Gedichte über Liebe - Seite 1808

Wieso tue ich das meinen Mann an?
Er ist doch der Letzte,
der für meine schlechte Laune etwas kann.
Für mich ist er der Beste.

Er nimmt mich so wie ich bin.
Ob ich nun gut oder schlecht gelaunt bin.
Er erträgt einfach alles von mir.
Schätzchen, dafür danke ich Dir.

In letzter Zeit hast Du einiges etragen müssen.
Wegen Deiner Ruhe und Gelassenheit müsste ich Dich eigentlich küssen.
Dabei weiß ich genau, es ist nur der äußere Schein.
In Dir brodelt es und das ungemein.

Aber nie hast Du ein böses Wort verlauten lassen.
So viel Edelmut kann man kaum fassen.
Und trotzdem bin ich in letzter Zeit ziemlich kalt zu Dir.
Würde ich mich selbst beobachten, sehe ich wie mein Herz erfriert.

Deine Liebe baut mich immer wieder auf,
wenn ich ziemlich weit unten bin.
Deswegen gebe ich Dich niemals auf.
Ich bin froh, das wir ein Paar geworden sind.

Es haben sich schon mehrere Frauen um Dich gestritten.
Ich kann Dich nur um eines bitten.
Ich liebe Dich über alles und will Dich nie verlieren.
Nur umgedreht muss es auch funktionieren
und gerade das muss ich noch kapieren.

Wer hat Dich gerufen
Wer hat Dich geholt
Wer hat Dich mir genommen
Wer hat Fine die Tochter genommen
Wer hat Joda die Schwester genommen

Du warst die Mutigste von allen
Du warst die fröhlichste von allen
Du warst für uns ein Sonnenschein
Du warst die Kleinste im Rudel

Deine Liebe zu mir trieb dich auf die Straße
und ein Auto hat Dich erwischt
(und hält nicht an !)

Ich war nur kurz weg
da hast Du noch gelebt
Ich komme wieder
und Du warst im Hundehimmel

Du warst gerade sieben Wochen wieder bei mir
nach einem langen Jahr der Trennung
Warum durftest Du nur ein halbes Jahr alt werden
Du fehlst uns Allen
Meine Kleine Hoppy

RIP 17.12.2016

EnTR 2017

Die Liebe eigentlich das Schönste der Welt.
Sie kostet auch kein Geld.
Wenn es zusammen mit Dir passiert.
Habe ich den Hauptpreis der Welt kassiert.

Was wäre denn, die Welt keine Liebe?
Ungezügelt wäre die biologischen Triebe.
Außerdem würde nur herrschen Chaos und Krieg.
Gott sei es gedankt, die Liebe hat ab und zu gesiegt.

Dein Herz werde ich mit meinem Herzen verbinden.
Gemeinsam werden wir die Liebe finden.
Bei mir sind es nicht nur die biologischen Triebe
und was ist es bei Dir, was Dich zu mir triebe?

Ich hoffe nur, bei Dir ist es auch die große Liebe.
Durch Deine Liebe wurde ich immerhin zum Diebe.
Dein Herz habe ich mir gestohlen,
leider kannst Du es nicht mehr wieder holen.

Tust Du es doch, dann wäre es ein Verbrechen,
denn dann würde mein Herz brechen.
Gemeinsam will ich uns ein Leben aufzubauen.
Das einzige was Du dazu brauchst ist Vertrauen.

Ich hoofe wir sind wirklich ein Paar.
Dann wäre es sonnenklar,
die Liebe hätte dann bei uns gesiegt.
Immerhin habe ich Dich von vielen Möglichkeiten ausgesiebt.

Meine Wahl fiel auf Dich,
denn Du bist die Richtige für mich.

Zauberhände

©Hans Hartmut Karg
2017

Willig winkeln sich die Knie,
Schmiegen eng sich an die Brüste,
Denen Jugend Straffheit lieh
und ergründen neue Lüste.

Schmal die Hüften, dünn die Strähnen,
Fein die Finger an den Fäden.
Muss man da denn noch erwähnen,
Wie fragil die Fensterläden?

Näherin kann handarbeiten,
Weiß, wie sie den Mann bewegt,
Kann ihn wunderbar verleiten
Und weiß, wo sich alles regt.

Flinke Hände treiben weiter
Dieses Spiel bewegter Nähe
Und verkünden mild und heiter,
Wie es um die Lüste stehe.

Sind die Fluren erst bereitet,
Wenn sich beide dann vereinen,
Wird alles dorthin geleitet,
Wo sich Harmonien reimen.

Nichts kann jetzt die Wogen glätten,
Sturm, komm´ ganz zu uns herein,
Will der Näherin, der netten,
Gatte, Freund, Erzeuger sein.

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