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Gedichte über das Leben - Seite 3348


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...und wieder habe ich etwas gelernt...

Heute gab es Momente, da wollte ich sterben.
Und es gab Momente, da habe ich geweint.
Momente des Zweifels und der Verzweiflung.
Ich kam mir vor, wie eine Sonne die ausgebrannt ist.
Leer...kraftlos....halbtot...

Es geht wohl nicht darum - solche Momente nicht zu haben.

Nichts ist ewig. Das Leben ist Veränderung.
Es vergeht wieder, indem man hindurch geht.

Man kann unglücklich sein, weil man etwas nicht erreicht oder bekommt.
Wahrscheinlich ist man auch unglücklich - wenn man es erreicht oder bekommt - weil man es nicht halten kann.

Es geht nicht um irgendein Ziel oder darum, irgendetwas zu sein...
es geht wohl darum, das zu sein was man ist - und um den Weg....das JETZT...es gibt keinen einzigen Moment, der nicht besonders ist...

Es geht nicht darum, nicht verletzlich zu sein, und auch nicht darum, nicht zu verlieren....sondern wahrscheinlich - werden wir das immer wieder tun...
es geht wohl darum, sich immer wieder auf seine Träume zu besinnen ....

Doch ....wieder ist es nur das, was vielleicht für mich eine Erfahrung ist....und jeder hat seine eigenen...

Eine Frage, die ich mir gestellt habe ist - Gibt es ein Nichts, das ohne Bedeutung ist?
Gibt es überhaupt ein Nichts - es hat doch alles irgendwie eine Aufgabe oder einen Sinn, oder?

Weiter habe ich versucht - gedanklich alles, was negativ ist, in meine linke Handfläche zu legen - und alles, was positiv ist - in die rechte.
Dann versuchte ich - meinen Fokus auf die rechte Hand zu legen....und doch zog es meinen Blick immer wieder zur linken.
Kann man sich im Leben wirklich nur auf´s Positive ausrichten? Ist es überhaupt möglich - sich sagen wir mal "für`s Licht zu entscheiden" und sozusagen sich für eine Welt einsetzen, in der das Gute siegt?
Kann es überhaupt einen Sieg des Guten geben? Einem Sieg würde immer ein Kampf vorausgehen und wenn das Gute kämpft - wäre es dann nicht auch Schlecht? Gut und Schlecht gibt es ja angeblich sozusagen sowieso nicht, sondern ist ein Gebilde unserer dualen Welt. Alles urteilsfrei sehen? ....dann wäre also das Ziel nicht - dass ich das eine oder andere anstrebe, sondern dass ich beides in mir vereine?

© A. Namer
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