Das müde Universum träumt
seinen kosmischen Urtraum,
von unzähligen Galaxien umsäumt
zwischen Sternenhaufenflaum.
In einem hellen Polarlichtermeer
hinterlassen Meteore ihre Spuren,
ziehen Schweife hinter sich her,
Solarenergie hält sie auf Touren.
Dunkle Materie erfüllt den Raum,
Supernovas blitzen auf im Nebel,
Schwarze Löcher sieht man kaum,
nichts entrinnt ihrem engen Knebel.
Schaffende Stille im echolosen All,
im Sternenstaub erblüht neues Leben,
dichte Leere unterdrückt jeden Schall,
kosmisches Bewusstsein am Ausdehnen.
Im Universum versteckte Geheimnisse,
Ansporn für Reisende durch Galaxien,
verführen zu mutigen Kontinuumrisse,
Raum und Zeit wollen dadurch entfliehen.
Ein ausbüchsender Stern samt System,
nutzt die Gunst des einmaligen Moments,
dem Kosmos ist das sogar angenehm,
als Mitgift gibt es Zutaten für Intelligenz.
Die Sonne erhält ausreichend viel Zeit,
in ihrem Orbit ein paar bunte Planeten,
vom Universum gibt es jede Freiheit,
im Laissez-faire entwickeltes Leben.
Ein kleines Biotop in der Milchstraße,
falls es sich bewährt für höhere Level,
ein Evolutionssprung die nächste Phase,
Hyperintelligenz überm Scheffel.
Jede Spezie hat es selber in der Hand,
ob sie sich dazu als würdig erweist,
nur miteinander und nötigen Verstand,
ihr kosmisches Bewusstsein weiterreist.
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