Gedichte über das Leben - Seite 1846

Aus der Kategorie „Gesellschaftskritisches“ (Gedichte):
Gabriele A.

Peinlichkeit hat einen Namen





Peinlichkeit hat einen Namen


Optimum des Hohnes Futter
wenn da sucht die Schwiegermutter..
Im TV läuft was verkehrt
Dummheit hat hier Stellenwert

Peinlichkeit hat einen Namen
für Geltungssucht der Lebensdramen
Die Idee ist schlichtes Denken
gierig zum Erfolg zu lenken

Das Projekt ist schon fatal
Menschen eindimensional
hoffen Liebe zu verspüren
rückhaltlos so vorzuführen

Gedankenaustausch inspiriert
verwerflich boshaft routiniert
Die Träume ihrer kleinen Welt
mit Verkaufswert bloßgestellt

Benachteiligt aus vielen Gründen
wollen sie die Liebe finden
All ihr Hoffen, all ihr Sehnen
vermarktet in den höchsten Tönen

Naive Herzen sich ergeben
um ihr Glück einmal zu leben
Unerfahren - eingeschränkt
logisch dass man einfach denkt

Am gesellschaftlichtlichen Rande
in weltverlorenem Gewande
gehemmt durch vielerlei Barrieren
fehlt der Scharfblick sich zu wehren

Nicht vertretbar dieser Stil
NEIN zu sagen ist das Ziel
Stößt die Macher vor den Kopf
drückt doch mal den roten Knopf
*
@Nordwind 30.Sept.2013

Furchterregend und finster das Meer
vor uns direkt eine Nebelwand
träg schwappen Wellen hin und her
Totenstille die schier übermannt

Als läge das Unheil in modriger Luft
makabere Lage, kein Windhauch weht
das Meer scheint eine einzige Gruft
das sich in einer Zeitschleife dreht

Unheimlich hallt ein leidvolles Lied
das tief durch Mark und Bein gedrungen
obwohl man keine Gestalten sieht
Von Geisterhand wird´s wohl gesungen

Warscheinlich sind es Seemanns-Seelen
die grausam ertrunken irgendwann
und just vom Totenreich erzählen
schließlich erscheint der Klabautermann

Sein eisiges Lächeln nichts Gutes verspricht
entsetzlicher Anblick - der Atem stockt
"Du Windbraut des Meeres dich hol ich noch nicht
obwohl du mich eben hierher gelockt"

Mit einem Mal war der Spuk verschwunden
die Sonne trat hinter den Wolken hervor
nun folgten noch viele heitere Stunden
für Seemansgarn waren alle ganz Ohr

*

@Nordwind
17.Okt.2013

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Weiss sind die Wolken
Wie Weidenkätzchen am Strauch
Fluss schäumt aus dem Stein

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Der Duft der Fische
Zieht mit dem Landwind
Durch Nasen und Münder

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Im Wasser der Fisch
Ist auch ein Krieger
Im schuppigen Kleid

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Mondfischperlen
Vom Körper der Haut
Salziger Meerwind

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Die Ruhe sie trügt
Fangarmes Lied
Das Wasser bleibt still

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Der fröhliche Brief
Treibt mir Schluckauf zum Hals
Ich weine Tinte

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In Träumen versunken
Stubst mich der Hund an
Den Bratfisch im Maul

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Polarlichtgefühl
Bei den Seerosen
Wo Libellen tanzen

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Wo das Schiff Sturm fährt
Weben Weberinnen
Das Schicksal hinein

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Die Mondfischperlen
Springen am Wasserfall hoch
Vom Lachs das Schauspiel

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Schneemanns Nase
Ein Schockgefrosteter Fisch
Glänzend und schuppig

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Fernsehabend
Fisch und Knabbergebäck
Stehlampe flackert

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Das Himmelmeer bläst
Fliessende Wolken
Zum Äste streicheln

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Im rotem Weinlaub
Die Melodie des Duftes
Vom Sushi Herbstfisch

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Rund um den Angler
Springen die Fische
Und keiner beisst an

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Zwei Menschen
Handy am Ohr
Die Nähe zu fern

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Fischstäbchenkinder
Die Mäulchen lächelnd verschmiert
Ketchup und Bratfett

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