Gedichte über das Leben (Seite 1828)

Ich weiß nichts Genaues

Ich weiß nichts Genaues
und dein Reden, dein super schlaues,
macht mich auch nicht, gescheiter.

Wie geht es weiter!
Du redest mich blöd, finde es öd,
nur deine Meinung, gelten zu lassen.
Fange an, dich zu hassen.

Lasse mich einfach in Ruh.
Muss Nachdenken, denn ich weiß,
dass ich, nichts Genaues weiß.
Du gibst ja, nichts preis.

Doch eines weiß ich, genau.
Vergiss, jeden Kompromiss,
eine gemeine Zukunft mit dir, ist mir,
zu ungewiss.

Den Blick nach vorn

Den Blick geradeaus,
doch wenn es vorn,
noch schlechter ist, als hinten.
Was passiert!
Ob es den Anderen, interessiert?

Wie kann man, Hürden überwinden.
Sich selbst motivieren,
nichts tun, ist verlieren.
Was bleibt,
die Zuversicht, auf bessere Sicht?

Gebe dir selbst, den Ansporn,
laufe nicht, im Zorn.
Und immer den Blick, nach vorn.

Ruinen des Lebens

Wer kann ermessen,
wie viel Leid, ein Mensch erträgt,
wenn er, vor den Ruinen,
seines Lebens steht.

Herzlose Freunde,
oft verbunden, mit Schadenfreude,
die, einen schnell vergessen,
sie sind nur, auf ihr Wohlsein, besessen.

Es geht vorbei,
das ist, ein schwacher Trost,
Ruinen des Lebens,
bleiben haften, wie Rost.
Eine hart, zu verdauende Kost

Mamas Liebling

Von Hotel Mama,
zum Eheleben, wie wunderbar!

Für den Pascha, bleibt alles beim Alten.
Die liebe Gattin,
wird schon richtig walten und schalten.
Der Haushalt macht sich, fast von allein,
das bisschen putzen, waschen, kochen,
muss ab und zu, mal sein.

Für die Kinder und die Kika,
ist sie, immer da.
Die liebe Gattin, im Vollzeitjob,
so nebenbei,
was hat sie es gut.
Belohnt wird sie, mit einem Strohhut,
für die Gartenarbeit.
Bewegung ist gut, für die Gesundheit.

Und, sie braucht kein Fitnessstudio,
so macht man, Frauen froh.
Uns Abends wird er zärtlich, verwöhnt sie noch,
ein Knochenjob!

Und wenn sie sich beschwert,
ist sie es, nicht wert,
Mamas Liebling, zu haben.

Und, Mama wartet......

Unter dem Apfelbaum

Die Geschichten
die du mir erzählt hast
sind unter dem Apfelbaum
neben dem Brunnen begraben
Die Schwalben auf der Wäscheleine
waren der Chor
an diesem Sonntag im Juli
der nicht den Anschein
von Endlichkeit in die Blätter wehte
während wir den Tee tranken
und ich deine warme knochige Hand
in meiner hielt
unter dem Apfelbaum deiner Geschichten

Johannne Thomsen

Gedichte über das Leben - Seite 1828

Ich weiß nichts Genaues

Den Blick nach vorn

Ruinen des Lebens

Mamas Liebling

Unter dem Apfelbaum