Gedichte über das Leben - Seite 1054

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Ob Sonne oder Regen

Sie drohen gänzlich zu verzagen
dass sie jeden Tag nur klagen
Sie gewinnen dem Leben nichts ab
Ihre Umgebung halten sie aber
ständig auf Trab
Sie neiden ihnen sogar
ein gutes Lebensgefühl
Um sie
ist es nur regnerisch und schwül
Sie selbst
sehen die Sonne nicht
Eigentlich
sehen sie am Himmel nie das Licht

© Käte Micka


Käti Micka

Nicht Träume, der Blick in die
Ferne, nur was in uns ruht,
lässt uns das Leben spüren,
bringt uns immer zu uns zurück.

Die Seele fängt an zu weinen,
wir nach außen nur scheinen,
wird müd‘ vom falschen Schimmer,
die Hülle zerbricht in tausend Splitter,
nur ein Schatten von Glück sie umgibt,
tief drinnen, da wo uns’re Seele wohnt.

Haben schon oft nach dem Sinn
des Lebens gefragt, Gedanken
uns spöttisch verhöhnt, haben
stets nach dem falschen gesucht.

Es ist die Furcht vor dem was wir finden,
vor dem Erkennen in unserem Denken,
vor dem, was wir selber sind.
Die Seele ist nicht der Köper,
in dem sie wohnt, sie überdauert die Zeit,
ist das Erbe für die Ewigkeit.



29.06.2025© Soso

Dinge kommen nur selten
so wie man denkt
ob einer
da oben
im Himmel
was lenkt?
oder Gedanken
spielen dir einen Streich
weißt nicht
was wahr ist
oder nur dreist.

Eine Fata Morgana
könnte es sein
du siehst was
du willst was
doch es
tritt nicht ein
gefühlt so nah dran
hast es schon gespürt
löst sich
in Luft auf
wie niemals passiert.

Gefühlt erster Sieger
man war
so nah dran
das Treppchen
ganz oben
war fest eingeplant
einer lief schneller
läuft ab
dir den Rang
gewinnen verlieren
wie Weltuntergang.

Doch eines Tages
du schärfst
deinen Blick
klärt sich der Nebel
Du weißt
was Du willst
hast den richtigen Riecher
Du kommst plötzlich an
auf dem Treppchen
ganz oben
große Liebe im Arm
Ja Dinge kommen
ganz selten
wie gedacht
bei Dir an
das Glück
sucht nach Klarheit
es findet Dich dann!!


MB