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Gedichte über Ich brauche dich - Seite 157


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Ja, es ist und bleibt mein Traummann

Jetzt kenne ich diesen Kerl über 55 Jahre schon.
30 Jahre davon hatten wir sogar zusammen gewohnt.
Unsere Trennung dauert jetzt fast 20 Jahre.
Ich muss sagen, das getrennt von ihm ist nicht das Wahre.

Ich war doch eigentlich glücklich mit ihm.
Eine Familie mit ihm zu gründen, ja danach stand mein Sinn.
Leider habe ich ihn in dieser Zeit betrogen.
Heute wünschte ich mir, ich wäre neu geboren.

Seit meinem 14. Lebensjahr muss ich nur an ihm denken.
Ab dem 20. Lebensjahr wollten wir gemeinsam unsere Geschicke lenken.
Auch wenn ich Nachts einsam war,
ich ihn nicht aus meinen Gedanken vertreiben vermag.

Nur gemeinsam wären wir stark gewesen.
Leider ist aus Spaß und Spesen nix gewesen.
Gedanken an fremde Männer konnte ich aber auch nicht lassen.
So begann ich langsam mich selbst zu hassen.

Mit ihm hatte ich doch eigentlich einen Sechser im Lotto.
Gemeinsames Glück war doch eigentlich unser Motto,
Aber auch selbst bei meinen Fehltritten ging er mir nicht aus den Sinn.
Gefreut habe ich mich über sein und mein Kind.

Leider habe ich ihm eins untergeschoben.
Er hatte es freudestrahlend aufgehoben.
Damit will ich sagen, er ließ sich nix anmerken.
Und das war nur eins seiner Stärken.

Schon nach einem Tag der Trennung, hatte ich das sehr bereut.
Als er mir trotz allem eine Freundschaft anbot,
hat mich das natürlich sehr gefreut.
Mein oberste Gebot?

Mit ihm wieder zusammen zu kommen
und in unserem gemeinsamen Glück uns sonnen.
Ihn niemals mehr enttäuschen,
denn dann würde er mir sehr wahrscheinlich endgültig entfleuchen.
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