Gedichte Über Horizont - Seite 23

Der Himmel spiegelt sich im weiten Meer,
an manchen stellen ist es schwarz wie Teer.
Geheimnisvoll sind seine Tiefen,
in denen unzählige Monster schliefen.
Zweimal trifft es kurz die Sonne
und verschmilzt mit ihr voll Wonne
und weil man ihre Liebe einst verbot,
färbt sich die Oberfläche rot.

@zeilenkleister

Mein Zuhause ist mein Wohnmobil,
mein Garten ist die Welt,
der Horizont ist mein stetig Ziel,
das ist's was mir gefällt.

Ich folge wenn die Ferne mich ruft,
die Fremde wird mir Freund,
lebte ich im Haus wie in 'ner Gruft,
was hätte ich versäumt.

Meine Religion ist die Liebe,
zu Mensch, Natur und Tier,
ach wenn es blos immer so bliebe,
Unendlichkeit mit dir.

Thomas

In braunem Mantel eingehüllt,
gefühlt noch nie so schnell geheilt,
in Menschenmassen, voll gefüllt,
womöglich wurd es längstens Zeit.

Ich wartete begeistert lang,
Warten macht mir keine Sorgen.
Bedeutend ist für mich der Morgen
und jener kommt schon dann und wann.

Ich hab gelernt, ganz jüngst erfasst,
dass ich hier für mich nichts regeln kann,
nichts passend mach, was hier nicht passt,
nicht heute und nicht irgendwann.

Jacob Seywald XIII

Wende
Unklare Weggabelung
Wohin wollen wir?
Wir brauchen eine Entscheidung
Jetzt

Dem Flüchtigen
Konturen geben
im Wort.

Dem Wort
die Gewissheit
der Erde geben.

Den Alltag vertagen.
Hell werden.
Werden.