Gedichte über Hoffnung - Seite 159

Ihr schwarzes Kleid, -Trauer
sie seit langem trägt, bittere
Tränen geweint vor Scham,
man mit Gewalt ihr die Würde nahm,

vergangen der Glaube an Liebe,
an Menschen, gradlinig mit Mut,
Licht der Hoffnung gelöscht
erdrückt von dunkler Tränenflut,

die Erde auf der wir leben,
die Welt, die uns gegeben, von
Menschen verraten und verkauft,
das Herz ihr geraubt,

setzten auf Hoffnung, Zuversicht,
Geborgenheit und Frieden, müssen
jedoch bangen um unser Leben,
weinend die Welt in Flammen steht,

verzweifelte Tränen bedecken das Feld,
getrocknetes Blut von Soldaten gestellt,
von Hass und Gier nach Macht,
-betrogen und belogen, dunkle Gedanken
löschen das Licht dieser Welt!!





21.08.2025 © Soso

Als ich dich das erste Mal sah,
war es direkt um mich geschehen.
Mir war jedoch sofort klar,
dass du mich würdest übersehen.

Genau das tatest du dann auch,
mir fiel es schwer in deiner Gegenwart,
mit einem Haufen Schmetterlinge im Bauch,
zu ertragen deine angenehme Lebensart.

Heimlich schwärme ich von dir,
du jedoch hast keinen Schimmer,
wünschte, dir läge etwas an mir,
ich weiß, das geschieht nie und nimmer.

Deine wunderschönen grünen Augen,
suchen nie meinen sehnsuchtsvollen Blick,
würde gerne an die große Liebe glauben
oder ist das alles nur erfunden und ein Trick?

Mein Herz schlägt höher, sobald du
in meiner Nähe bist, dich zu mir setzt.
Würdest du mich bitten um ein Rendezvous?
Oder bist du es, der mich bald verletzt?

Obwohl es schon längst geschehen ist
und du die einzig wahre Liebe bist,
mein Herz schon längst gebrochen ist
und es nicht so leicht vergisst.

Bist mein süßes Geheimnis,
während ich dich vermiss.


© Lily .N. Hope

Schicksalsmelodie

Man kann nichts erzwingen
Das Schicksal bestimmt den Ort
Dort muss man die ersten Stunden
seines Lebens verbringen
Man ist ein Kind
Und völlig machtlos
Irgendwann
ist man dann groß
Endlich Erwachsen
Kann über sich selbst bestimmen
Und könnte manchmal sogar
mit wenig Anstrengung
den höchsten Gipfel erklimmen
Doch das Glück versteckt sich oft
Man hat umsonst gehofft
Man hat es nicht gefunden
In der Seele entstanden viele Wunden

© Käte Micka



Käti Micka