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Gedichte über das Herz - Seite 29


Vergessene Liebe

Und plötzlich stand sie wieder auf der Matte,
groß, durchtrainiert,
wunderschön und herzzerreißend zugleich.

Fassungslos und zutiefst irritiert, ja
fast ohnmächtig halte ich ihre Anwesenheit aus.
Starre sie wortlos mit wachen Augen an.
Fasziniert von ihrer berührenden Tiefe.
Ich lebe.

Ich wehre mich.
Sie gibt meinem Verstand abwechselnd
rechte und linke Haken.
Ohne Verschnaufpause.
Erschöpft fragend versucht er sie zu verstehen:

"Wo kommst du so plötzlich wieder her?
Wir hatten uns doch vor Jahren verabschiedet.
Hatten abgemacht, uns aus dem Weg zu gehen.
Was bezweckst du mit dem Vertragsbruch?"

Zwei Tage und Nächte weicht sie nicht von seiner Seite.
Seine Gedanken fahren ein wildes Karussell.
Die Ratlosigkeit lässt ihn schwindeln,
frisst ihn fast auf.

Der Widerstand wankt.
Die eiserne Mauer des Verstandes bröckelt.
Hinter dem Mauerloch dämmert es.
Ein zartes, inneres Licht flackert auf.
In seiner schönsten Anmut.
Schnappt nach Luft, um zu überleben.
Um zu wachsen.

Da sprach sie sanft, weise und aus vollstem Verständnis:
"Ich bin hier, um dir zu helfen.
Du kannst es offensichtlich nicht allein sehen.
Ich bin hier, um dir etwas Wichtiges zu zeigen.
Womöglich DAS Wichtigste in deinem unerfüllten Leben:

Du hast eine wichtige Lektion noch nicht verinnerlicht.
Du suchst noch immer im Außen nach der Liebe.
Nur deswegen bin ich, die Sehnsucht,
wieder zu dir zurückgekehrt.

Das, wonach du suchst,
kannst du im Außen nicht mehr finden.
Du hast es vor sehr langer Zeit eingemauert.
Dein Außen ist nur dein Spiegel.
Verstehst du es jetzt?
Siehst du es jetzt?
Siehst du dich?

Erinnere dich!"
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In manch' so dunklem Schneckenhaus, wächst Buntes und ein Blumenstrauß.

Es ist die Seel' zur Asch' verbrannt,
der Frohsinn aus dem Geist verbannt.
Das Herz es fühlt sich schwer wie Blei,
des Sinnes Lebens Einerlei.

Ihr uns verstoßt aus weltlich Dünkel,
gefüllt von Schwarz in jedem Winkel.
Der Geist er schreit, doch nie gehört,
vermeintlich Kluges sich empört.

Im tiefen Schlunde Trauer kreist,
die Angst die Seele gern verspeist.
Des Schmerzens See Unendlichkeit,
ein Fluss aus Tränen sich befreit.

Doch niemand sieht, das Herz es brennt,
Verzweiflung nah, es keiner kennt,
der nie Gefühle strömen sah,
der war dem Gram niemals so nah.

Drum' helfet der verlor'nen Seel',
kein Weh, kein Klag, kein bös' Gequäl'.
Verscheucht das Übel aus dem Herzen,
kämpft für die Liebe, besiegt die Schmerzen.

Denn wer um Hilf' im Stillen fragt,
dem helf' ich gern, ganz unverzagt.
Reich dir die Hand, halt sie ganz fest,
damit dein Seel' uns nicht verlässt.

Dem Pein ein Ende ich dann setz',
du hast dich selbst zu lang verletzt.
Der Frieden in dein Herz' nun zieht,
das Dunkel von der Seele flieht.

Denk' stets daran, dies ist mein Eid,
ich immer kämpf' für uns zu zweit.
Gemeinsam wir den Schmerz besiegen,
danach wir zu den Sternen fliegen.

Bitte helft Menschen in Eurem Umfeld, die keinen Ausweg mehr sehen! Diese Gefahr nimmt derzeit stetig zu. Und wenn es nur das Zuhören, eine Umarmung oder ein liebes Wort sind, genau diese Gesten können für ein Leben entscheidend sein. Ich danke Euch!
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