Gedichte über den Herbst - Seite 26

Heut Morgen bin ich aufgewacht
als erstes schaute ich hinaus
Nach einer ziemlich kühlen Nacht
sah's draußen richtig herbstlich aus

Da dacht ich, gehst nochmal ins Bett
bis dass die Sonne wieder lacht
Nein, hab den Frühstückstisch gedeckt
nach einem Kaffee bin ich wach

Im Anschluss dann ging ich hinaus
da spürte ich das kühle Nass
Blitzschnell holt ich die Jacke raus
bevor die Grippe mich noch packt

Im Garten eine Farbenpracht
die ersten Blätter schmückten's Gras
Sah, dass der Herbst ist jetzt erwacht
hat anscheinend beim Malen Spaß

Auch Petrus hatte mich erfreut
er hat die Arbeit nicht gescheut
hat überall gegossen heut
so langsam wurde es auch Zeit

Hallo Herbst!

Die Bäume wechseln nun ihr Kleid
sie leuchten gelb und braun,
Astern in ihrer Farbenpracht
ganz herrlich anzuschauen.

Des Herbstes Früchte locken jetzt
so manchen aus dem Haus,
Kastanien, Pilze, Nüsse fein
für Eichhörnchen und Maus.

Vom Apfelbaum voll leckrer Frucht
weht süßer Duft entgegen,
es rascheln Blätter auf dem Weg
dazu fällt leiser Regen.

Am Wegesrand steht stolz ein Pilz
mit seinem roten Hut,
er weiß es kann ihm nichts geschehen
ihn essen tut nicht gut.

Brombeeren leuchten dunkelrot
an Hecken und an Wegen,
sie rufen leise pflückt uns doch
wir sind des Herbstes Segen.

So ist der Herbst wohl unser Freund
macht uns die Teller voll
beschert uns Kürbis, Kohl und Wein
ich finde „Er“ ist toll.


©Ingrid Heuwers