Gedichte über Glück - Seite 374

Im Reisebüro haben sie alles bestellt
sie kommen aus der ganzen Welt
manchmal mit kurzen Hosen
aber meistens ohne Rosen
die Jungen von der Marktwirtschaft vertackert
haben drei Tage vorher noch in der Firma gerackert
Rentner die manchmal sind vergnatzt
haben wohl die letzte Kohle noch zusammengekratzt
viele sind weiblich oder männlich
hoffen auf einen Urlaub herrlich
vor einem bin ich nicht sicher, ist wohl divers
genau und darauf reimt sich auch mein schönster Vers
einige stürmen vorbei am Pool zum Meer
weil sie denken, dass bringt doch viel Freude mehr
haben dann gleich zwei Gruppen
die Poola und die Meerpuppen
echt gut, dass sind nicht alle gleich
sonst wäre zu voll der gechlorte Teich
Beim Sonnen scheiden sich die Geister
es gibt wie immer, Anfänger und Meister
der Profi mit einer Sonnenbrille, Öl und Hut
beherrscht wohl die Sonnenanbetertechnik gut
andere knallen sich voll rein in die Sonne,
sind dann abends knallrot, von der Bräunungswonne
ja liebe Dame, ja lieber Herr
das Sonnenanbeten ist manchmal verflucht schwer.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Luck is, to see double rainbows in the sky,
a helpful person near you, stand by.
Luck is, to walk through a forest in silence,
so to get a good health and balance.

Luck is, to hear the harp‘s lovely melody,
in the morning you feel, as you can fly.
Luck is, if you can play the piano wunderful
and make people happy and powerful.

Luck is, to listen the birds in holy paradies,
the sound stay in your heart very nice.
Luck is, if an angel is with you on the road,
when it will get cold, you have a coat.

Luck is, if you get time and a smile,
from an unknown person for a while.
Luck is, you are part of your family,
to have great fun, a home and stability.

Luck is, if you live the present of your lifes,
if the sun is shining, or you‘re in crises.
Do the best for yourself and all the others,
life will develop like trees and flowers.

© Barbara Mewes-Trageser
2022

Ich möchte versinken,
in diesem Augenblick,
ihn genießen,
ihn in mich aufnehmen
– mit allen Sinnen.

Da bleibt keine Sekunde um an etwas Anderes zu denken.
Da bleibt nur – die Wahrnehmung all des Zaubers….

Da ist ein Wolkenbruch an Eindrücken…
Sehen, hören, riechen, spüren…..
Spüren im Außen und in mir drin
und fühlen, was dies alles mit mir macht….
Was es in mir berührt,
zum Schwingen, Tanzen und Klingen bringt
und wie sehr es Licht und Glück in meine Zellen flutet…

Diese Augenblicke bleiben
jederzeit abrufbar,
fast wieder-belebbar,
neu erleb-bar in der Erinnerung…..

…und wenn dann der Nebel kommt,
sind sie Lichtzauber, die mir zeigen,
dass es noch viel viel mehr gibt, als ich glaube
und dass es jederzeit die Möglichkeit gibt

– für neue solche Augenblicke.

© A. Namer

Der König trinkt aus gold'nem Becher,
der Ehering soll gülden sein
Der Staat, der baut auf Goldreserven -
ist das Sein oder nur Schein?

Das Gold stammt nicht von uns'rer Erde,
von Sonnen ist es ein Präsent
Als große Sterne vormals starben,
da schufen sie dies Element

Was uns so fasziniert und bannt,
ist schwer und doch erstaunlich weich,
ist voller Sonnenglanz und Schimmer,
und wer es hat, der fühlt sich reich

Gold'ne Ketten, gold'ne Ringe,
Goldmedaille, Goldpokal,
gold'ne Münzen und Ikonen -
wir sind verzückt von dem Metall

Und führen es in uns'rer Sprache:
goldene Mitte und goldene Maid,
goldene Hände und goldene Nase,
gold'ner Oktober und Gold'ne Hochzeit

Es ist nicht alles Gold, was glänzt,
drum lohnt es sich zu schauen,
ob mancher Schein nicht einfach trügt -
man darf nicht nur 'vertrauen'

Der goldene Vogel, die goldenen Äpfel,
Schlösser, Kleider und Haare aus Gold
Alte Geschichten, die lange schon träumen
vom Glück, das Menschenkindern hold