Gedichte über Glück (Seite 217)

Mein Baumhaus

Du gabst Geborgenheit und Stille,
wie gern war ich bei Dir zuhaus‘!
Am Abend sang so manche Grille
für einen Knirps mit Namen Klaus.

Ich sah von Dir aus auf die Erde,
und fühlte mich so herrlich groß.
Im Traum ritt ich auf weißem Pferde
direkt hinein ins Wolkenschloss…

Und als ich groß war, nahm ich Abschied
von Dir und manchem Jugendtraum.
Doch wenn Erinnerung vorbei zieht,
sitz' ich noch heut auf jenem Baum…

Kein Sturm hat Dich je abgerissen,
Du stehst noch immer unversehrt.
Du warst mein sanftes Ruhekissen,
als Kind fühlt man beneidenswert…

Ich kam zurück – nach vielen Jahren,
und stehe sehr bewegt vor Dir.
Dies stille Glück werd‘ ich bewahren
als wunderbares Souvenir…

Hier könnt Ihr es nochmal *mit Bild* lesen

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Flatterhaft - Im der Windböe des Lebens

Die Eile ist eine unruhige Kraft
drängend Vollkommenheit nicht zu verfehlen
was trotz Bemühen Unsicherheit schafft
sich schlussendlich schnell zum Leitziel zu quälen

Doch ist das Erreichte nicht zu genießen
da man über alles Mögliche sinnt
Gedanken in alle Richtungen sprießen
halten die Stellung wie´s Fähnchen im Wind

Stille Wunder

Stille Wunder

Durch Räume, durch Zeiten
Erinnerungen gleiten
Traumhaft die Gedanken
Schweben ohne Schranken
Schweigende Stille des Augenblicks
Inmitten dieser Reise
Wundermomente des Glücks
Unvermutet leise

© Inge Millich
09.2.15

Ihr Größter Wunsch...

Ihr Größter Wunsch…

Schon seit Jahren sind sie ein Paar,
und bisher lief alles wunderbar.
Sie besitzen ein schickes Haus mit Garten,
wollten mit der Familien Planung nicht länger warten.

Doch Schwanger wurde Sie nicht,
die Verzweiflung stand Ihnen im Gesicht.
Ihr Schicksal haben Sie verflucht,
und zu Letzt eine Kinderklinik aufgesucht.

Eine Künstliche Befruchtung wurde gemacht,
und siehe da, es war vollbracht.
Ihr größter Wunsch sollte sich bald erfüllen,
und beide weinten vor Glück im Stillen.

Häuschen an der Nordsee

Fast verwunschen, abgeschieden,
stehst Du hier so wunderschön.
Du verbreitest jenen Frieden,
nach dem ich mich lang schon sehn‘…

Manchen wärest Du zu einsam,
doch ich liebe Deinen Charme.
Mit Dir wären wir gemeinsam
niemals mehr der Ruhe arm…

Felder, Weiden, endlos‘ Wiesen,
ach, wie geht das Herz mir auf!
Wenn die Sommerblumen sprießen
sind wir schon bei Dir zuhaus‘!

Schenk uns Heimat, gib uns Frieden,
nirgends kann es schöner sein!
Denn wir haben uns entschieden,
hier wird unser Leben fein!

Gedichte über Glück - Seite 217

Mein Baumhaus

Flatterhaft - Im der Windböe des Lebens

Stille Wunder

Ihr Größter Wunsch...

Häuschen an der Nordsee