Gedichte über Glück (Seite 213)

Paradoxon

Du sagst, Du liebst mich
aber lässt es mich nicht spüren.
Auch ich liebe Dich
und versuche Dich jeden Tag zu verführen.

Du sagst, Du möchtest gerne dieses oder jenes mit mir anstellen.
Nur leere Worte erschaffen keine hohe Wellen.
Ich hingegen
versuche mich immer lang zu legen.

Ich sage zu Dir, bediene Dich selbst
aber leider geschieht das nicht.
Im Gegenteil, Du versuchst den Rückwärtsgang wie ein Krebs.
Nur das bringt es absolut nichts

Auf Worte sollten auch Taten folgen.
Dann hat man weniger Sorgen.
Aber dieses Paradoxon kannst nur Du beseitigen.
Ohne jemanden zu beleidigen.

Sommertag

Der Wind dieser feine Masseur
Streicht über meine Brüste
Schwächt ab die Glut der Sonne
Dringt ein in feinste Poren
Es ist nicht mehr weit
Bis zum Glückshormon Dopamin

© René Oberholzer, 2013

Mit wachen Sinnen

Riechen, schmecken, hören, sehen,
Stets sind alle Sinne wach,
Tasten, geistern, Emotionen
Schwimmen nah im Allerbach.

Geh ich morgens in die Auen
Flötet mir im Federkleid
Eine winzigkleine Lerche
Voller Freude Heiterkeit.

Sommerdüfte mich umgeben,
Alle atme ich sie ein,
Da sie stark nach Heimat schmecken,
Werde sorgenfrei ich sein.

Auf der Weide träumen Kühe,
Pferde spielen mit dem Wind,
Wie im Märchen schläft im Schlosse
Auch so manches schöne Kind.

Wächst die Eiche in den Himmel,
Wär ich gern wie dieser Baum,
Könnt ich alles um mich fühlen,
Wie in einem Zaubertraum.

Manchmal spür ich gute Geister
Flüsternd ganz in meiner Näh,
Plötzlich blitzen die Gedanken,
Bis ich Dichterworte seh.

(c) R.P. 2013

Kurzes Gedicht vom Glück !

Von der Auszeit kurz zurück
möchte ich schreiben nur von Glück,
das es mit mir sehr gut gemeint
hab viel gelacht,selten geweint.

Allen Schmerz tapfer ertragen,
ohne nach Warum zu fragen
war ein Glückskind alle Zeit,
das mit Krankheiten nie hatte Streit.

Auch wenn nun Auszeit nimmt das Glück
weiß ich,es kommt zu mir zurück.

An schwere Tage
die es noch zu überwinden gibt
singe ich täglich dem Glück ein Lied,
bis es das Leid hat wieder besiegt.

Im Rhythmus

Im Rhythmus

Im Rhythmus der Liebe
tanzt mein Herz
es schwingt, weil es dich gibt,
weil du mich liebst.

Gedanken ganz zart
in Sehnsucht gehüllt
träumen mich zu dir
in eine andere Welt.

Sonnenuntergang
so friedlich und schön
wärst du nun hier
hielten wir uns die Hand.

Dunkel die Nacht
nur Mondschein erhellt
könnte ich deinen Atem fühl’n
und deine Zärtlichkeit spür’n.

© Copyright Dorothea Paul / Januar 2011

Gedichte über Glück - Seite 213

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Mit wachen Sinnen

Kurzes Gedicht vom Glück !

Im Rhythmus