Gedichte über Glück (Seite 16)

Schatzkästlein

Was ich von Herzen schenke
schließ in dein Schatzkästlein ein

Was ich an Stärke gebe
wickle in Seide dir fein

Was ich in Hoffnung lege
passt nicht in Hände allein

Was an Gefühl ich hege
bette ins Herz dir hinein

Was ich mit Liebe webe
das knüpfe ins Band mit ein

So kann ich ewig nahe sein!

(c)Viola

Nicht käuflich

Das Glücklich sein lässt sich nicht kaufen.
Und wem das fehlt, der tut mir leid.
Und ist es einmal dumm gelaufen,
beginnt meist eine Traurigkeit.

Auch mit Gewalt ist nichts zu machen.
Was jeder aus Erfahrung kennt.
Man kann sich nicht ins Fäustchen lachen.
Trotz Einsatz fehlt ein Glücksmoment.

Man hetzt sich ab, und kommt ins Schwitzen.
Und jagt nach dem konkreten Glück.
Auf seinen Plänen bleibt man sitzen.
Man übt dann an sich selbst Kritik.

Man hadert mit den schlechten Karten.
Und nimmt das Schicksal ins Gebet.
Es kommt, wenn wir es nicht erwarten..
Und man wird traurig, wenn es geht.

Frühlingssonne

Vom Himmel fließen ohne Ruh
Sonnenstrahlen immer wieder
Und machen erst die Augen zu
Legt dieser Tag sich müde nieder

Doch schon am nächsten Morgen
Kommen sie warm zurück
Vertreiben Mief und Sorgen
Frühlingssonne, wahres Glück

Endlich wieder da
Dieses hoffnungsvolle Licht
Und Träume werden wahr
Wenn neu der Tag anbricht

Frühlingswelt

Unaufhörlich fließen
Bach und Ströme weit
Sich überall ergießen
Vom Eise nun befreit

Endlich Blüten prangen
Farbenfroh in die Lüfte
Der Winter ist gegangen
Vertrieben durch süße Düfte

Von Wärme breit umspannt
Sind Stadt, Wald und Feld
Von der Sonne hell entsandt
Willkommen, bunte Frühlingswelt

Scherbenhaufen

Ich bin wie ich bin.
Nichts kann mich ändern.
Ich sage das was ich will.
Ob falsch oder wahr.
Ich lebe wie ich möchte,
mache Fehler und tu Gutes.
Ich mache Menschen glücklich
und bringe sie auch zum Weinen.
Ich bin wie ich bin.
So unperfekt wie möglich.
Doch was ist perfekt,
wenn wir uns unsere Welt ansehen,
sieht man das sie aus Scherben besteht.
Also bin ich lieber wer ich bin.
Als von Scherben zusammen gehalten zu werden,
und Angst zu haben zu zerbrechen.
Ich mache Dinge falsch und bereue sie,
doch aus allen falschen Sachen
lernt man Neue gute.
Ich bin wer ich bin.
Und nichts kann mich verändern.
Ihr könnt in mir lesen,
und doch nicht verstehen,
weil ihr eure Augen vor dem Schlechten
schließt.

Gedichte über Glück - Seite 16

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Frühlingswelt

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