Gedichte über Gefühle - Seite 891

Ich wühle im Sturm meiner Gefühle,
sind nicht mehr alle vorhanden,
manche das nicht verstanden.

Habe mich verändert,werde schnell agressiv,
komme immer mehr in ein Tief,
so war ich doch nie, falle nicht mehr auf die Knie,
um etwas zu bitten,
habe genug darunter gelitten.

Möchte nie mehr so sein wie ich war,
nur für meine Lieben bin ich noch da,
bin zahm dann, wie ein Lamm,
denn sie hören mich auch an.

Ich liebe sie so sehr, möchte tun für sie viel mehr,
doch sind mir die Hände gebunden,
kein Arzt hat etwas dagegen erfunden,
die Gefühle zu steuern, um sie wieder anzufeuern.

Im Herzen sind sie noch da,
nur mein Kopf sagt mir nicht mehr,
wie ich einmal war.

Eine Hälfte funktioniert noch klar,
die Andere ist ausgeschaltet,
die Gefühle und das Gedächtnis verwaltet.

Darum sage ich meinen Lieben,
ich kann nichts dafür,
wenn im Kopf mir zu geht, mal eine Tür.

Sie versteh´n und lieben mich
trotz Alledem.

Was in dir vorgeht in deiner
Trauer,können nur wir erahnen.

Das Leben lief aus deinen Bahnen,
Vögel hörten auf zu singen.
Musik hörst du nicht mehr klingen.

Der Wind hat aufgehört zu wehen,
kein Licht am Horizont zu sehen.

Ein Gefühl,als stünde die Erde still,
und auch dein Herz ,
durch diesen Schmerz.

Dachtest,es wäre nur ein Traum
aus dem du würdest erwachen,
doch niemand kann es ungeschehen machen.

Gott hat dir das Liebste genommen,
deine Augen Tränen verschwommen.

Wir werden dir helfen sie zu trocknen,
bist nicht allein,
wann immer du uns brauchst,
werden wir bei dir sein.

Bis dein Schmerz langsam versiegt,
und du die Sonne wieder siehst.

Deine ??????????

Im Osten geht ein Schlächter rum,
brachte schon viele Tiere um.

Schlitzte schöne Pferde auf,
zerstückelte Katzen und Hunde,
ist in aller Munde.

Ein Mensch kann es nicht sein,
der ist so gemein.
Ein Teufel muss er sein.

Eine Belohnung wurde ausgeschrieben,
noch keine Spur von ihm geblieben.

Wenn er gefangen, gehört er aufgehangen,
Hunde auf ihn gehetzt,
damit er spürt wie er auch sie hat verletzt.

Er muss sein pervers,und ohne Herz.
Hoffe sie fangen ihn bald,
bei mir würde er nicht alt.

Warum gibt es solche Bestien,
im Osten wie im Westen ??

Im Radio kam unser Lied vom ersten Tanz,
wo wir einst schwebten
übers Parkett,
was heut nicht mehr so geht.

Ich stand in der Küche als es erklang,
rief meinen Mann,
auch ihm die Erinnerung kam.

Er nahm mich in seine Arme,
drehte sich mit mir durch den Raum,
trug mich fast, für ihn keine Last.

Musste mich nicht schämen meiner Tränen,
denn es war wunderbar,
schöner als vor fast 5o Jahr.

Fühlten uns wieder jung,
wenn auch kleiner der Schwung.
Unsere Gesichter noch die Gleichen,
so sahen wir uns zwei,
tanzten bis das Lied war vorbei.

Es war ein Tanz, nach vielen Jahren,
sahen die Silberfäden in unseren Haaren.
Und einige Lachfältchen im Gesicht,
das störte uns nicht.

Dieser Tanz wird nicht schnell vergessen sein,
ein Gefühl,
als tanzten wir in den Himmel hinein.

Doch dahin wollen wir noch nicht.
Werden weiter tanzen, bis Gott
einem von uns die Augen bricht.

Ein Marienkäferchen
quälte sich,seine Flügelchen hoben sich nicht.

Wollte fliegen,blieb immer liegen,
da kam Marie die Eine,
half ihm wieder auf die Beine.

Und sprch:
Flieg Marienkäferchen flieg,
hast deinen Namen von mir,ich bin bei dir.

War auch froh als man mir half,
bei der Geburt von meinem Kind,
flieg Marienkäferchen,flieg mit dem Wind.

Und es hob seine Flügel flog hoch in die Lüfte,
versprühte als Dank noch Freudendüfte.

Die heilige Maria ist immer da
für Mensch und Tier,
wenn Du sie bittest hilft sie auch Dir.