Gedichte über Gefühle - Seite 466

Wenn meine Zeit ist gekommen,
hat mir der Tod, die Angst genommen.
Möchte friedlich liegen,
mich nicht, vor Schmerz verbiegen.

Meine Lieben sollen bei mir sein,
dann bin ich in der letzten Lebensstunde, nicht allein.

Viele Kerzen sollen brennen,
möchte den Weg durch die Dunkelheit erkennen.
Habe keine Angst, bin voller Zuversicht,
durch das Licht.

Wie unvernünftig.....
allem Vergnügen, auf einmal hinterherzulaufen.
Man will ja auch nicht,
alles, was man sieht, gleich kaufen.

Wie gefühlskalt.....
alles Vergnügliche zu vermeiden.
An allem Schönen sich erfreuen, das Auge weiden,
warum sich quälen und leiden.

Jetzt bin ich wieder in meiner Spur,
wo war ich nur.

Der Kopf war leer, hatte keine Ideen mehr.
Ausgelaugt, vom Alltag ausgesaugt,
Kraftreserven verbraucht.
Notwendig war die Auszeit,
war urlaubsreif, es war so weit.

Vier Wochen Urlaub in Amerika,
bin gut erholt
und seit zwei Tagen wieder da.
Entspannt und voller Elan !!!

Freue mich,
wieder in der Gedichte - Oase zu sein,
fühle mich hier mit Autoren verbunden,
bin poetisch daheim.

Wohin mit deinem Hass und deiner Wut,
nur, wenn du hassen kannst, fühlst du dich gut.

Wohin mit deinen Lügen und deiner krankhaften Phantasie,
selbst der Schmerz ist für dich noch, Poesie.

Wohin mit deinen Tränen und Verzweiflung,
deine Isolierung genießt du, in Abdunklung.

Wohin mit deinem zerstörtem ICH,
in deiner eigenen Hierarchie,
keiner dich mehr liebt, weil du dich selbst bekriegst!

Wolle aus Wolfsburg war heruntergekommen,
seine Gedanken total verkommen.
Mit jedem hatte er sich in der Wolle,
er wollte auch mal, was all die Anderen wollten.

Doch er fand nichts zum Flicken,
deshalb wird er wieder Stricken.

Tante Nicolle besorgt die Wolle, für Wolle.
Tante Lysian meldet ihm beim Töpferkurs an,
das ist jetzt der moderne Mann.


*Wolle.....Spitzname für Wolfgang