Gedichte über Gefühle (Seite 1368)

Urlaubszeit

Endlich Schluss mit den Strapazen -
eine Auszeit, die muss sein!,
Chillen, dösen, sich erholen
und das ohne Krankenschein.

Morgens einfach liegen bleiben,
mittags geht’s zum Frühstück dann.
Abends schaut man lang noch Fernsehen,
nachts man teuflisch feiern kann.

Nichts und niemand wird mich treiben,
es herrscht pure Heiterkeit.
Weder Stress noch miese Laune –
heissa, es ist Urlaubszeit!

©Norbert van Tiggelen

Fußabdrücke deines Seelenlebens

Gedichte sind emotionale Spuren,
Fußabdrücke deines Seelenlebens.

Entrücke Zeit und Raum,
entfliehe mit ihnen zart gesponnen, in deinen Traum.

Entzücke deinem Geist,
dein Herz sonst emotional verwaist.

Ein Stück gelebte und gewünschte Harmonie,
silberner Mondstaub, bestäubt deine Phantasie.

Was irgendwann, von irgendwen gelesen wurde,
Gedichte hinterlassen emotionale Spuren.

Fußabdrücke deines Seelenlebens
Seelenzauber.

Mit vollen Seglen

Moin moin, wenn man gesprächig ist,
einmal moin, ist man es nicht.
Zu jeder Nacht - und Tageszeit,
Ein Moin ist immer einsatzbereit.

Flensburg, lebenswerte Stadt,
die ferner 2 Kulturen hat.
Der schnucklige Hafen, gefällt mir sehr,
das Herz der Stadt, skandinavisches Flair.

Gepaart mit maritimen Ambiente,
Besonderheiten ohne Ende.
Ein Rum Museum gibt es hier
malerische Hinterhöfe, eine Zier.

Historisch einmalige Fassaden,
die einst mal Kaufmannshäuser waren.
Flensburger Förde, traumhaft schön,
Kuriositäten sind hier zu sehn.

Die Tage hier romantisch, besonnen,
Nordlichter haben mein Herz gewonnen.
Durch´s Tor zum Norden, eh ich mich versah,
denn Dänemark von hier zum Greifen nah.

Festgefahren

Die Art liegt im menschlichen Naturell,
viel zu schnell ist man voreingenommen.
Hauptsächlich kann es dann prinzipiell,
zu bitteren Vorurteilen kommen.

Man bestimmt die *Valenz gewisser Person,
die Meinung wird selten korrigiert.
Auch bei Eindeutigkeit einer Situation,
wird dennoch für Vorbehalt argumentiert.

Erwartet wird ein gewisses Verhalten,
es tut nicht´s zur Sache, ist´s dann konträr.
Vorgefestigt bleibt man gern beim Alten,
den Standpunkt zu ändern fällt doch viel zu schwer.

Tendenz das Ereignis verzerrt wahrzunehmen,
basiert auf banalem menschlichen Trieb.
Weiterhin geht man den Weg, den bequemen,
es lebe das eiserne Trägheitsprinzip.

Dialog mit einer multiplen Persönlichkeit

Dialog mit einer multiplen Persönlichkeit

Stets in andre Rollen schlüpfen
kontrollieren heißt das Spiel
von einem ICH zum andern hüpfen
Frust abbauen ist das Ziel

Figuren werden so erschaffen
denen man die Fäden hält
manchmal werden sie erschlaffen
in der eignen kleinen Welt.

Dieses Spiel bringt doch zum Lachen
doch die Vorsicht wird entschwinden
Hybris lässt dann Fehler machen
und ein Meister wird sie finden.

Für dein Spiel bist du Garant
hältst dich für intelligent
Dinge die signifikant
machen aber transparent.

Fangarme der Kontrolle greifen
schlagen wie Tentakel zu
lassen böse Absicht reifen
wie man vorgeht ist der Clou

Wie auch immer inszeniert
hinterlistig Rollen stricken
Jemand ist so raffiniert
um das Ganze zu durchblicken

Gedichte über Gefühle - Seite 1368

Urlaubszeit

Fußabdrücke deines Seelenlebens

Mit vollen Seglen

Festgefahren

Dialog mit einer multiplen Persönlichkeit