Gedichte über Gefühle - Seite 1264

Wie kalt du bist, in deinen Gesten,
so ehrlos und so unnahbar.
Doch bitte halt mich nicht zum Besten,
sonst wirst du dir noch zu Gefahr.

Für dich gibt es nur eine Richtung.
Entweder schwarz oder nur weiss.
Du bist Wüste und keine Lichtung.
Da wärmt eher, ein Berg aus Eis.

Wo hast du dein Gesicht verloren,
hat sich kein Wunsch von dir erfüllt?
Was hat sich nur das Ich geschworen,
wenn unbekanntes dich nicht stillt?

Siehst du denn nicht, was Leib dir sendet,
das du wohl kaum Kontrolle bist!
Noch nie hast du die Zeit verschwendet.
Wieso dir nur nichts ehrbar ist (!?)

Bunte Mädchen, in den Trachten,
sehen aus, wie neues Leben.
Von Kopf bis Fuss, sie zärtlich lachen,
das Röcke, Säume, luftleicht schweben.

Auch die Männer in den Hosen,
wo die Troddeln, Quasten schwingen.
Wo auf Hemden Rosen blühen
und schön verstickt, den Knopf umschlingen.

Wie ein spielverliebtes treiben,
stampfen Schuhe auf den Boden;
um sich den Frohsinn einzuspeisen,
um alle Blicke auszuloten.

Wenn eine Träne
meinen Körper verlässt,
wächst sie im Kullern.
Auf ihrem Weg nach
draußen, nimmt sie
sämtliche Traurigkeit
in sich auf.
Oft reicht eine einzige
nicht aus, um die Massen
nach draußen zu transportieren.
Der Mensch hat vorgesorgt,
und einige auf Reserve,
nur im Fall der "Fälle".

Ich weiß das du alleine bist
und die Einsamkeit dich zerfrisst
Du warst gemein, lass mich in Ruh
schieb einem anderen die Schuld
für dein Versagen zu.

Mein Leben das gehört jetzt mir
und verschlossen für Dich bleibt meine Herzenstür.
Mein Herz gehört der Liebe nur,
du bist der Hass und der Neid Pur.


K.S

Neid zerfrist sich selbst und nicht den andern.
Die Spinne der verschmähten Liebe
spinnt ihr Netz der Intrige
frisst des anderen Liebesglück
und bleibt so ungeliebt und einsam im
eignen Netz zurück

K.S