Gedichte über Gefühle - Seite 1239

Schwere Regentropfen an die Scheibe klopfen
Die Dämmerung bricht früh herein
Das Sonnenlicht wirkt dumpf und fahl
Das Laub zerbröselt auf den Wegen
Melancholie macht sich in den Herzen breit -
dunkle Herbstzeit

(c)Claudia Brandt 1.12.2011

Willst Du mich befragen
welch' Geistes Kind ich bin
So werd' ich dir gern sagen
Wo verortet ist mein Sinn

Doch sollten deine Fragen
nicht plagen mein Gemüt
Ich werd' dir sonst nichts sagen
Dafür bin ich zu müd'

(c)Claudia Brandt 1.12.2011

Mein, Herz sehnt sich nach dir,
Ich vermiss dich so sehr,
Meine liebe ist noch verzweifelt,
jetzt bin ich bei dir,
ich gehöre jetzt zu dir,
ich lege dir mein Herz,
zu Füssen,ich habe nur eine bitte,
nimm es an dich aber trete bitte,
nicht drauf rum.

Alles taub nichts das ich mehr spür
lachen kann ich auch nicht mehr
es gibt nichts das mich berührt
doch ich wünsch es mir so sehr

Schlechtes, Gutes geht vorbei
ich merk es nicht mal mehr
war schon lange nicht mehr frei
zu viel muss ich tun

Wann wird das enden frag ich mich
wann kommt die alte Zeit zurück
Möchte sein wie ich damals war
was ich jetzt bin ist mir nicht mehr klar

Könnt ich nur kurz die Zeit zurückdrehn
und mich in der Vergangenheit sehn
Mein Lächeln
echt und ohne Zwang ...

Du lenkst dich sehr erfolgreich ab
mit Arbeit, Sport und Konsumieren
Wie praktisch: So musst du auch nicht eruieren
woran's in deinem Leben hakt

Du vergeudest deine besten Jahre
Doch scheint es dir ganz gleich zu sein
Ich stelle mir immer öfter die Frage
Ob ich noch passe' in dein Leben hinein

(c)Claudia Brandt 3.12.2011