Saat des Übels

Ein Gedicht von Flint Norge
Ein Same des Vorurteils, irrte durch die Unendlichkeit und fiehl irgendwann auf den Boden des Unverständnisses.
er wurde mit Lügen begossen und quoll auf und begann bald zu keimen.
Aus ihm keimte der Haß, und Neid war dafür der Dünger.
Der Haß wuchs und bekam viele Triebe und begann auch irgendwann zu blühen.
Aus der Blühte erwuchs eine Frucht, die sich Krieg nannte.
Am Anfang war sie prall und dick und als sie reif war, begann sie zu welken und wurde zu unsagbarem Leiden.
Sie brach irgendwann auf und eine Flut von neuen Vorurteilen ergoß sich über dem Boden des Unverständnisses,
wieder bereit auf zu gehen, um wieder auf's neue mit Lügen gewässert zu werden.

Informationen zum Gedicht: Saat des Übels

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05.09.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Flint Norge) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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