Gedichte über Gefühle (Seite 1060)

Wolke Sieben – ganz allgemein

Ich denk, der Platz auf Wolke Sieben
Reicht in der Regel grad für Zwei
Oder höchstens, nach Belieben
Man muss es mögen, auch für Drei
Sind es allerdings noch mehr
Wird’s für die Wolke doch zu schwer

ich möchte fliegen

O Täler weit , o Höhen
so steht es schon geschrieben
diese möcht ich gerne überfliegen
wenn ich ein Vöglein wär

So träume ich schon ein Leben lang:
ich möchte fliegen und fange jetzt an
fliege weit weg , ganz geschwind
fühle mich wie ein Vogel im Wind

Schwerelos lass ich die Bande los
erkenne mein irdisch Los,
sehe schon die Landebahn
setze gleich zur Landung an

Da wach ich auf, komme zu dem Schluss
dass ich doch noch weitermachen muss

Habe meinen Wunschtraum erlebt,
mein Innerstes jetzt noch erbebt;
irgendwann ist es unverrückbar,
mein Traum vom Fliegen wird am Ende
doch wahr

Sahnestück

Neulich, als er sie besuchte
Für `ne halbe Stunde buchte
Und es sofort zur Sache ging
War ihr Intresse ehr gering
Der einzge Grund, warum sie stöhnte
War, weil er für ihr Stöhnen löhnte
Und während sie recht heftig keuchte
Grad so als ob sie’s wirklich bräuchte
Gelang es ihm von seinen Säften
Obwohl bemüht nach Leibeskräften
Nur jede Menge Schweiß zu spenden
Und sinnlos Zeit und Geld verschwenden
Wenn’s auch nicht lief wie er’s geplant
Hat sie doch reichlich abgesahnt

Traumland

Der Tag ist so schön, weder Kummer noch Sorgen,
ich lauf über Wiesen, freu mich auf Morgen.
Ich lieg unterm Baum, seine Blätter rauschen,
ich möchte mit niemandem irgendwo tauschen.
Ich fühle mich frei wie ein Vogel im Wind.
Da wache ich auf – und der Alltag beginnt.

Einsam geh ich durch die Straßen

Einsam geh ich durch die Straßen
und mein Herz sehnt sich nach dir.
Wünsche wurden nicht erfüllt
auf einen gemeinsamen Weg mit dir.
Suchtest meine Nähe
ohne Sinn und ohne Herz,
denn für dich war es ein Spiel.

Einsam geh ich durch die Straßen
und mein Herz träumt sich zu dir.
In Gedanken ganz versunken
weint es ganz still vor sich hin.
Eine Wunde die wird bleiben,
doch du schaust nicht mal zurück,
denn was kümmerst dich.

Einsam geh ich durch die Straßen
und mein Herz sehnt sich nach dir.
Warum bist du so gegangen,
warum bist du so kalt zu mir.
Dennoch wünsche ich dir in Liebe,
alles Glück dieser Welt
und ein zufriedenes Herz.

© Copyright Dorothea Paul / April 2015

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Wolke Sieben – ganz allgemein

ich möchte fliegen

Sahnestück

Traumland

Einsam geh ich durch die Straßen