Sortieren nach:

Gedichte Über Frühling - Seite 140


Nur ein Traum?

In einer schwarzen Winternacht, ganz still und fein weiß flockend:
Der Schnee rieselt leise, vom Himmel gebracht...und ich allein zu Hause hockend.

Schreibe ich nun diese Gedichte-Zeilen und hülle mich...
in die warme Kuscheldecke, um dem kalten Draußen zu enteilen,
vielleicht denke ich dabei an Dich.

Und an bessere Zeiten, die mich erheitern.
Keine Sorgen, die Seele mit Positivem zu erweitern.

Bald werd' ich müde, schlafe schnell ein, es ist 3 Uhr fast in der Früh.
Keine Lüge, kein Glas Wein, neuer Tag: "erblüh'!"

Voller Freude springe ich barfuß über eine vom Morgentau getränkte grüne Wiese, im Traum.
Mich kitzelt an der Nase eine leichte Brise, sodass ich niese, bekomme die Krise, man glaubt es kaum.

An einem alten Baum gelehnt, erblicke ich plötzlich eine Träumerin.
Unscheinbar, allein, fast gewollt versteckt, poesiert sie Frühlingsgedichte:

"Die Sonne steht hoch, voller Tatendrang, alles blüht und strahlt.
Die Vögel sind auf Wurmesfang, die Natur in hell und bunt bemalt.
Zarte Knospen erheben sich aus dem aufgewärmten Boden,
alles sprießt lebendig empor.
Flora und Fauna hat sich wieder zum fruchtbarem Leben verschoben,
da drüber entspringt ein Bach hervor".

Lächelnd nehme ich die Träumerin an ihre warme, weiche Hand.
Es wirkt automatisch zwischen uns wie ein unsichtbares Band.

Und wir rennen durch das grüne Gras inmitten zahlreicher Wunder der Erde, alles aufsaugend und die frische Luft einatmend, vorbei an einer Ziegenherde.

Plötzlich wache ich auf, die Träumerin liegt neben mir und nimmt mich lächelnd an die Hand, zieht mich hinaus in diese zauberhafte Frühlingswelt mit unserem unsichtbaren Band.

Jetzt bin ich in ihrem Traum
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


FREYJA

Die Göttin der Liebe, der Schönheit, Magie
der Krieger doch auch und der Toten ist sie
Gesicht des Frühlings, eine Göttin mit Charme
Mit einem segnenden mächtigen Arm

Zwei Katzen zogen den Wagen der Wanin
Zuhause war sie des Odr Gattin
Sie ritt den Eber, flog mit dem Falken
Die Herrin war sie unter den Göttern, den alten

Geliebte des Odin, so wird erzählt,
war sie in einer vergangenen Welt
Der König herrschte mit Weisheit und Macht,
gab Njördr und Freyja den Tempel zur Wacht

Einst wandelte sie durch das Land allein,
und kam vorbei am offenen Stein
Da schmiedeten Zwerge, derer vier,
ein prächtiges Halsband von güldener Zier

Da war nichts zu machen, es zog sie hinein
Sie bot ihnen Silber und Gold - allein,
damit konnte sie ihnen nicht dienen
Ihr Preis: vier Nächte mit jedem von ihnen

Der Schmuck war so herrlich anzuseh'n
Vier Nächte, die könnte man übersteh'n
So sagte sie schließlich Ja und Amen
und bekam zum Lohn den Brisingamen

Sie kehrte zurück in ihr stilles Gemach,
als wär' nichts gescheh'n, und sie sprach
zu keinem ein Wort, Geheimnis blieb's -
bis Loki was hörte - Himmel vergib's!

Am Ende musste sie doch etwas büßen
und konnte sich Odin nicht verschließen
Sie musste noch einen Preis bezahlen:
Ihr Wort zu werfen in Schicksals Schalen

Zwei Könige sollte sie verzaubern,
zu kämpfen auf immer, ohne zu zaudern
bis neuer Glaube das Feld übernimmt
Die Zeit anbricht, die das Schicksal bestimmt

Die Liebe, die sollte noch weiter greifen,
den Nächsten erfassen, der uns'resgleichen,
die Pflanzen, die Tiere, ja Mutter Erde,
Gemeinschaft wachse, Friede werde!

Anm.: Die Göttin Frey(j)a, was "Herrin" bedeutet, ist das germanische Pendant zur römischen Venus und zur schaumgeborenen Aphrodite - Njörd, der Meeresgott, ist Freyas Vater. Sie ist Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe sowie magischer Künste. Freya besitzt ein von Zwergen geschmiedetes Halsband, den Brisingamen, einen von Waldkatzen gezogenen Wagen und ein Falkengewand, mit dem man wie ein Falke durch die Lüfte gleiten kann. Wie ihr Bruder reitet sie auch auf einem Eber mit goldenen Borsten. Freya gilt als die „berühmteste von den Göttinnen.“ Sie tritt meist alleine auf, in anderen Quellen ist sie mit Odr verheiratet und hat zwei Töchter.
https://youtu.be/fAvjeLImRRM
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige