Gedichte über Freundschaften - Seite 140

Warum gibt es Menschen die einen nur ausnutzen.
Muss man denen nicht die Flügel stutzen.
Freundschaft ist doch eigentlich ein Geben und ein Nehmen.
Wenn dies klappt, ist Freundschaft etwas Schönes im Leben.

Doch wenn nur versprochen wird und nicht gehalten,
dann kann man eine Freundschaft nicht richtig gestalten.
Wenn man gefragt wird:"Sag mal kannst Du mal vorbei kommen?"
Muss man überlegen sehr besonnen.

Ein zwei vielleicht auch drei Mal.
Danach wir es zu einer Qual.
"Kannst Du mir dies oder jenes mit bringen?"
Man hilft gerne, denn nur so kann Freundschaft gelingen.

Doch wenn es jedes Mal vorkommt.
Kommt eine Verstimmung prombt.
Umgedreht würde man es nicht wagen,
so eine Person auch mal zu fragen.

"Kannst Du mit mir zusammen dieses oder jenes tun?"
Man hat nicht einmal Zeit sich richtig aus zu ruhn.
So eine Freundschaft kann nicht funktionieren
und trotzdem hat man Angst diese Person zu verlieren.

Verhast und verliebt gleichermaßen.
Gemeinsam lässt es sich sehr gut spaßen.
Doch wenn es nicht bald besser wird,
muss man sich eingestehen, man hat sich in diese Person geirrt.

Möchte erst erwähnen,
während des Schreibens bekam ich Tränen !
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Liebe Barbara für dich,wo immer du auch bist!

Auf glühenden Kohlen würde ich laufen
um dir nochmal dein Leben zu kaufen
das du so gerne hast gelebt,
bis auf den Tag als die Erde gebebt.

So habe ich es empfunden
als du warst auf einmal verschwunden,
habe überall gesucht nach dir,
doch du warst einfach nicht mehr hier.

Dich doch nur Wochen nicht gesehen
dann erfuhr ich was gewesen,
habe es erst in der Zeitung gelesen.

Warst sehr krank und sagtest es nicht,
liebe Freundin wie ich dich vermiss
wir wurden am gleichen Tag geboren,
nun habe ich dich für immer verloren.

Wie gerne würd ich meine Füße verbrennen
beim über heiße Kohlen rennen
um dich vom Tode zu erwecken,
egal wie lange wären die Strecken.

Nun seh´ich dein an Bild an,du lächelst mir zu
als wolltest du sagen meine beste Freundin warst du,
verbrenne nicht wegen mir deine Füße,
ich sende dir vom Himmel weitere Grüße.

Heute Morgen musste ich lesen,
es wäre wieder ein Schiff gewesen.
Ein Schiff mit Jungen und Alten,
das nicht bis zum Ende durchgehalten.
Die meisten Schiffsteile versanken
und die ungezählten Passagiere ertranken.

Es gibt nur Listen der Leichen,
die von Afrika bis nach Malta reichen.
Politiker mit und ohne Anhängerscharen
bereits in solchen Häfen waren.
Sie alle redeten traurige Runden
und waren bald wieder verschwunden.

Nun kam einer auf die schlaue Idee
Wozu haben wir eigentlich eine Armee?
600 Mann, dazu zwei Kähne,
äußerlich wie trojanische Schwäne.
Damit kann man Afrika internieren
und letztlich auch kolonialisieren.

Die Menschen, die sonst im Wasser erfrieren,
kann man so gleich als Europäer integrieren.
Sie bleiben in ihrer Heimat allesamt
und benötigen nur ein Versorgungsamt.
Deshalb muss ich euch mal fragen,
warum nicht alte Wege wagen?

24.04.2015 © Wolf-Rüdiger Guthmann

....und kostbar ist die Perle...
der Freundschaft

Ein jeder Mensch wünscht sich im Leben
wohl einen einzigen wahren Freund
tief im Inneren reift das Bestreben
zwei Körper in einer Seele vereint

Mit ihm in die gleiche Richtung zu gehn
identische Träume ähnliche Ziele
den anderen auch ohne Worte verstehn
haargenau wissen wie er sich fühle

All seine Schwächen und Stärken erkennen
wonach seine Seele in Wahrheit sich sehnt
Probleme mitunter beim Namen zu nennen
Gedanken austauschen sehr ausgedehnt

Ferner mal nebeneinander zu schweigen
während Verstehen im Gleichklang still ruht
um übereinstimmend dann zu bezeugen
"Dieses Gespräch tat uns überaus gut"

Unschätzbaren Wert der Nähe erfahren
Vertrauen welches im Herzen sanft schwingt
erlesene Freundschaft wächst mit den Jahren
während ihr Lied immerwährend erklingt....

@ Nordwind

In Dankbarkeit widme ich dieses Gedicht meiner besten Freundin,
da ich seit vielen Jahren mit ihr genau diese kostbare Freundschaft lebe und erfahren darf
wie ich sie in meinen Zeilen beschrieben habe...