Gedichte Über Freund - Seite 41

Weil Du die Liebe kennst
fühle ich mich geborgen in deinen Armen
Weil Du mich eine Freundin nennst
möchte ich Dich umarmen

Wenn die Sonne morgens aufwacht
gibt der neue Tag immer wieder Sinn
Denn wir haben die Macht
einen Grund hinter allem zu sehen

Wenn die Nacht und der Mond aufziehen
deckt uns Gottes Liebe zu
Ich kann verstehen und sehen
Eine echte Freundin bist Du

Kriegsland
ein geräumiger Friedhof
für Freund und Feind
der Tod
trägt immer
den schwarzen Umhang
im Wind
auch die Asche der Blumen
und des Kinds
als würde er trauern
über das Sterben
mitten im Leben
das er
so grausam nicht nimmt

Warum vergisst Du fast immer Dich selbst?
Warum hörst Du nicht auf Dein Herz?

Warum schaffst Du es nicht, Dich selbst zu lieben?
Warum möchtest Du eher Dich selbst bekriegen?

Warum siehst Du nicht die Klassefrau im Spiegel?
Warum möchtest Du Fragen abwiegeln?

Warum wirft Deine Hoffnung keine Lichter?
Dich lieben nicht nur sehnsuchtsvolle Dichter
wie ich

Warum fühlst Du Dich nicht geliebt und geschützt?
Warum glaubst Du nicht an das kleine Glück?

Die Blumen blühen und grüßen uns am Wegesrand
Dort, wo das Haus meiner Kindheit steht
Da nehme ich Dich gerne bei der Hand
Wenn der Wind über die Felder weht

Die Sonne scheint hell vom Himmel herab
Sie hält uns und alle am Leben
Niemand bringt uns vom Wege ab
Wenn wir uns gegenseitig verstehen

Ich bin verliebt in Dein Lachen
Es lässt mich hoffen und leben
Dein Herz so warm wie ein Feuerdrachen
Du hast der Welt so viel zu geben

Schmerz und Freud'
liegen nah beieinander,
sind nur ein Windhauch
voneinander entfernt

Ob Gebärdenschrei
oder Himmelhochjauchzend,
Mensch unumgänglich
Gefühle anzunehmen lernt

Nichts passiert grundlos,
alles hat einen tieferen Sinn
um immer freier zu werden,
der zu sein, der ich bin