Gedichte über Fantasie - Seite 330

Irgendwann

in den dunklen Tagen
der Gefühle

fanden sich der Hass
und die Liebe
zu einem Paar

Und es dauerte nicht lange
da bekamen sie ein Kind
für das sie keinen Namen fanden

Und als das Kind verstand
fand es seinen eigenen Namen

Gleichgültigkeit

In Bergen machen Zwerge Quark
Und manchmal auch noch schweren Wein.
Der Wortschatz bleibt da äusserst karg.
So wird der Quark besonders fein.
Man holt die Kräuter aus dem Park.
In Bergen machen Zwerge Quark
Und manchmal auch noch schweren Wein.
Die Kräuter duften: "würzig, stark;
Und sind so winzig, winzig klein."
Das macht das suchen, schwer und arg.
Im fahlen Licht vom Mondes Schein
Und trägt sie fort, im kleinen Sarg.
In Bergen machen Zwerge Quark
Und manchmal auch noch schweren Wein.

Sanft
lächelt der Mond dir zu
und streut Sterne über dich

Sanft
ist auch der Wind
denn er zaubert Wellen
in dein glattes Haar

Sanft
ist auch die Zeit
mit dir
denn sie lässt dich

sie vergessen

Ein Gedicht
wollte ich schreiben
und ich suchte die Worte

und als ich sie fand
taten sie mir leid

So ließ ich sie frei
und sie schwebten davon
aber ich wusste
ich würde sie alle wiederfinden
in der Nacht

in meinen Träumen

Der Neue Tag ist gütig

Du hast dich entschieden
Viel zu flüchtig
Wann immer dich Zweifel befallen
sei über Nacht
dein eigener Retter
Alles
ist korrigierbar
Gleich am Morgen
überreicht
dir dein Unterbewusstsein
...Den Schlüssel zum Glück...

© Käte Micka

Käti Micka