Gedichte über Fantasie - Seite 301

Traum..

Aus einem argen Traume,
so bin ich aufgewacht.
So,
so sitze ich nun im Bette und starre in die Nacht.
Mir,
mir graut es vor meiner eigenen Seele,
ganz tief..
Sie,
sie solche unschönen Bilder aus dem tiefsten dunklen rief.
Stetig,
stetig abgesondert aus intensiv.

Ach,
ach was der schlimme Traum mir offenbart ist bitter,
aber wahr.
Ein,
ein lediglicher Alptraum.

Ein Alptraum,
einfach unfassbar..

Aus eines unbestochenen Richters Mund,
ward mir ein Flecken meines Wesens kund.

Zum Fenster atmet kühl die Nacht herein
und schimmert nebelhaft in grauem Schein.

Oh,
Oh du Traum - bist Mein.. :'(

gez.: Mareike Rauh
©

Ein Schmetterling mit Flügeln, duftig-fein,
möcht ich in meinem nächsten Leben sein
ich würde mich leicht fühlen und beschwingt,
jeder Flügelschlag mir dann Freude bringt,
ich würde froh in der Sonne tanzen
und mich gütlich tun an Nektarpflanzen,
jede Sekunde meiner Lebenszeit
freudig auskosten, bis ich bin bereit
in das Reich Gottes zurückzukehren
erfüllt von Dankbarkeit, ihm zu Ehren
für ein buntes Leben als Schmetterling,
demnächst möchte ich leben als Sperling
Gott wird mir den Wunsch sicher erfüllen,
mich in ein graues Federkleid hüllen,
ich werde ihn mit Liedern lobpreisen,
dabei federleicht am Himmel kreisen,
wenn dann mein Leben als Vogel endet
Gott mir einen Himmelsboten sendet,
der mich begleitet in das Himmelreich,
doch dann möchte ich nicht von jetzt auf gleich
aufs Neue wiedergeboren werden,
um ein Leben zu führen auf Erden,
ich habe Zeit, muss nichts übereilen,
will ne Weile im Jenseits verweilen.

Nasse schlagende peitschende Lenden..

Nasse schlagende peitschende Lenden in er der Nacht,
pulsierende Adern..
Adern..
Adern..
Adern,
es das Blut,
es ist entfacht.
Entfacht,
entfacht mit voller Wucht..
Blut um Blut,
du..
Du,
du bist die Wucht.
Die,
die Wucht im es des Seins,
Leidenschaft..
Leidenschaft,
Leidenschaft oh Leidenschaft..
Leidenschaft,
du bist meins.

Meins..