Gedichte über die Erkenntnis - Seite 575

Ich habe immer gewartet. Ständig gewartet.
Bis du mir endlich mal schriebst. Stetes Hinhalten.
Wenn du mir mal schriebst, dann nur ganz unverbindlich.
Auf meine Nachrichten hattest du nicht geantwortet. Unverständlich.

Ich wollte dich treffen, wollte dich sehen.
Du hattest nicht den Mut zu sagen:
„Auf Nimmerwiedersehen.“

Fast drei Monate hast du das getan,
hast mich gequält, dass ohne es zu ahnen?
Du hast mir Hoffnung gemacht.
Hat Dir, das Spaß gemacht? Hast Du mich ausgelacht?

Dann habe ich dich angerufen, denn Antworten mussten her!
Dafür brauchte ich viel Mut. Das fiel mir sehr schwer.
Habe dir alle meine Fragen gestellt,
welche haben mich die ganze Zeit gequält.
Nun ist es aus. Du bist aus meinen Sinnen.
Jetzt kann ich endlich neu beginnen.

Immer dieses Warten. Ständige Warten.
Und dauernd dieses Hinhalten. Stetes Hinhalten.
Fast drei Monate hast du das getan,
hast mich gequält, ohne es zu ahnen?
Oder doch?
A…

Für mich bist du nur Geschichte.
Doch für eines warst du gut,
für die Inspiration meiner Gedichte.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Gut gelaunt
komme ich in den neuen Tag,
was wird er mir bringen?
Ich möchte gern alles geben
und um viel Glück ringen.

Zunächst mal Frühstück
und Morgen Toilette,
dann leichte Bewegung
im Garten.
Gerne mit guter Musik
in den schönen Tag starten.

Habe mir für jeden Tag
folgendes Motto ausgedacht.
,,Heute ist mein schönster Tag''
alles Andere wäre doch gelacht.

Mit gründlicher Überlegung
habe ich viele Tage begonnen.
Glaubt mir, es war wirklich toll,
jeden Tag habe ich
ganz viel Glück gewonnen.


© Ernestine Freifrau von Mollwitz 
mageba

Mein Herz ist zu einem Wanderer geworden.
Ich wäre bei diesem Mann vor Langerweile fast gestorben.
Schlampe! Hure! Billiges Flitchen! Würden jetzt viele sagen.
Ich sage dagegen, man kann doch mal ein neues Abenteuer wagen.

Leider musste ich mein liebsten Menschen verletzten.
Warum muss mein Herz jetzt durch ein ruheloses Leben hetzen?
Mein Mann hat sich alle Mühe gegeben.
Mein Leben wirklich einen Kick zu geben.

Er hatte mir sogar alle Freiheiten gewährt.
Gerade so hat er mein Herz entleert.
Meine Liebe zu ihn war blass geworden.
Allein unter Menschen wäre ich vielleicht wirklich gestorben.

Leider ging unsere Trennung nicht schmerzhaft von statten.
Mein Herz brauchte etwas endlich wieder Action.
Leider gab es dadurch auf meinem Herzen einen Schatten.
Wie trete ich bei diesem Mann wieder in Aktion.

Seine Freundschaftsanfragen tue ich leider ignorieren
Was wird jetzt noch alles passieren?
Ich weiß, er wird immer mein Held bleiben.
Jetzt muss ich ihm das auch zeigen.

Er hatte mich damals aus der Gosse geholt.
Ich war damals wirklich sehr herunter gekommen.
Eigentlich sollte ich mich in seinem Glück sonnen.