Gedichte über die Erkenntnis - Seite 200

Möchte dich umarmen
dein ansteckendes Lachen hören
dich ewig lange küssen
neben dir in den Schlaf fallen

ich war zu lange weg
habe dir ab und zu geschrieben
bekam jedoch keine Antwort zurück
meine ersten Zweifel kamen auf

meine Anrufe wurden ignoriert
das kam noch nie vor
ich machte mir Sorgen
schickte jemanden zu uns nachhause

zum Nachsehen, ob alles okay ist
du warst nicht da
deine Sachen ebenfalls nicht
ich fing an zu verzweifeln

weinte Nächte lang
fühlte mich hilflos
ausgenutzt und verarscht
machte mich auf den Weg zurück

du warst meine oberste Priorität
hielt dennoch an dir fest
mein Herz wollte es nicht glauben
musste es mit eigenen Augen sehen

mit klopfendem Herzen
öffne ich die Tür
völlig in Gedanken versunken
diese handeln alle von dir

ich fühle es
diese Leere und Kälte
es gibt kein »uns« mehr
meine Augen füllen sich mit Tränen

alles ist weg
deine ganzen Sachen
dein Geruch
deine Anwesenheit

doch was ist das?
Ich höre etwas aus unserem Schlafzimmer
Schatz, bist du das?
Freudig erregt öffne ich die Türe

Sekunden verstreichen
wir sehen uns an
sechs geschockte Augenpaare
in diesem Moment, steht mein Herz still ...


© Lily .N. Hope


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Wir kamen in diese Welt.
- Ungefragt!
Gesagt wurde aus Liebe.

Wir wurden Angeschrien vor der Welt
- Ungefragt!
Gesagt wurde aus Liebe.

Wir wurden heimlich geschlagen
vor der Welt.
- Ungefragt!
Gesagt wurde aus Liebe.

- Und das alles aus Liebe?

Dann wähle ich lieber den
Hass in der ganzen Welt!
-Ungefragt

und bekämpfe diesen,
aus Liebe!

Das Licht der Liebe,
soll mich berühren,
ich will diese Wärme,
für immer spüren.

Licht der Liebe,
du bist wunderschön,
ich lasse dich,
nie wieder gehen.

Mit dir erlebe ich,
Geborgenheit und Frieden,
lass uns zusammen,
die Dunkelheit besiegen.

Ich öffne mein Herz,
und schaue ins Licht,
die Quelle der Liebe,
die Wahrheit spricht.

Wenn ich schwach werde,
springe sofort an,
damit ich mich wieder,
an dich erinnern kann.

Zu dieser Quelle,
sollten wir alle gehen,
nur so kann Frieden,
auf Erden entstehen.

Oktober 2018 Sabine Volkmar

Die Zeit ohne dich,
Der Zerfall mit dir,
Sie war endlich,
Und gehörte mir!

Das Leben, wie du es kennst,
Das ist nicht meins mehr.
Das Lieben, wie du es nennst,
Das blieb, das kam her.

Der Schmerz, der Zerfall,
Das war dir doch egal.
Nur noch ein Widerhall,
Ein altes Buchregal.

Das Wissen um uns,
Nun verbrannt entmannt,
Was sollte das und,
Waren uns nie bekannt?

Der Zerfall der Zeit,
Irgendwann vergeht alles,
Unendliches Leid,
Wie sehr mir kalt ist.