Gedichte über die Erkenntnis (Seite 149)

Wählernähe

Die Arroganz der Politik,
das Volk nicht und Probleme sieht,
sich verkriecht und stille hält
verpulvert all‘ das Steuergeld!

Die Wahl, die bringt es an den Tag,
geht mit einher der gute Rat!
Nur Bürgernähe zahlt sich aus,
ist einem sicher, der Applaus!

Samtrot

Rubinrot wie der Wein,
soll unsere Liebe sein,
spritzig, herb zuweilen heiß,
sinnbetörend oft, wie Eis.
In den Stunden darin,
erkennen des Lebens Sinn,
in unser Selbst hinein,
schauend, ertrinken,
im gütigen Widerschein,
ewiger Dämmerung versinken.

Rei©Men

Der Künstler

Des Lebens Reigen und die Natur,
bringt immer wieder Künstler hervor.
Dies erkennt man wie sich zeigt,
bald an seiner Kunstfertigkeit.
Bei manchem braucht's Entwicklungszeit,
allzu oft er aber im Verborgenen bleibt.

Rei©Men

Einsam

Ein Schwein lief weg dem Bauer,
Nun fühlt es sich sehr allein,
Denkt - so ist das nichts auf Dauer,
Schnell läuft es wieder heim.
Sieht man nun hin genauer,
So geht's uns wie dem Schwein,
Ein jeder lebt für sich allein,
Doch keiner will alleine sein.
Ein jeder will sehr lange leben,
Doch niemand will die Alten pflegen.

Rei©Men

Gedichte über die Erkenntnis - Seite 149

Wählernähe

Das Gedicht

Samtrot

Der Künstler

Einsam