Gedichte Über Erde - Seite 89

In Jahreszeiten ändert sich der Wald
von der Umlaufbahn der Erde vorgemalt.
Um die Sonne einmal mehr herum,
sonst ist dafür von ihr auch nichts zu tun.

Geringe Abstandsschwankung reicht,
ob die Sonne intensiver hier auftrifft.
Das führt zu Sommer oder es schneit,
Wechselspiel im Blätterfarbenlift.

Frühjahrs benutzen Knospen die Kabine,
werden zu sommerlichen Grünschirme,
im Herbst zu mehrfarbigen Baldachine,
fallen herab, verlassen gelb die Bühne.

Zur Stille des frischen Luftgeräusches,
huschen die Tiere des Waldes umher.
Und immerzu kreucht und fleucht es,
beim Spaziergang ist da ständig wer.

Mit vielen typischen Natureindrücken
zurück von der heutigen Waldbegehung,
frisches Laub über den Fußbrücken,
welch herrliche Herbstumdrehung.

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