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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 769


Der Adler

Ich kenne jetzt meine Krankheit.
Mein Arzt hat sie mir heute erklärt.
Es ist eine Sache der DNS. Mit der
meine Zellen eckig werden. Das
wird mein Leben verändern. Nichts
von dem Mensch übrig lassen. Es
gibt keine Hilfe, für mich. Es liegt
an den Genen. Die wegen dem
Marura Enzym endlos wachsen.
Die mich mit Magie neu erschaffen.
Ich werde zum Adler!

Die Wandlung wird ein Psychologe
begleiten. Bis mir die Flügel
wachsen. Dann ist auch er am
Ende. Dann gibt es keine Therapie
mehr. Ich kann dann am Himmel
fliegen. Nahe den Sternen sein. Mir
die Welt ansehen. Mit MC Donalds
und Kneipen ist aber vorbei. Ich
muss dann mein Leben als Mensch
vergessen. Wenn ich als Adler
glücklich sein will!

Dabei habe ich noch Glück. Sagt
mein Arzt. Die meisten werden
zum Spatz. Mit grünen Federn.
Bei einem kranken Marura Enzym.
Dann doch lieber ein Adler. Wenn
nur noch der Vogel wartet. Ich
werde dann Deutschland
verlassen. Unter all den grünen
Spatzen. Da wird kein Adler
glücklich. Ich werde mir die Welt
ansehen. Und eine Heimat unter
Adlern finden!

Die Wohnung habe ich schön
gekündigt. Ich brauche die als
Adler nicht mehr. Die Pflanzen
habe ich der Nachbarin geschenkt.
Ich weiß noch nichts für die
Katzen. Das ist aber kein Problem.
Bei all den grünen Spatzen. Ich
werde jetzt noch meine Kleidung
entsorgen. Die Möbel zum Verkauf
anbieten. So wie das Geschirr.
Dann werde ich auf die Flügel
warten!

Jetzt habe ich Schmerzen. Und
habe keine Worte mehr. Höre Musik.
Sehe Freunde. Denke an Freiheit.
An Wahrheit. Die Kunst. Das Licht.
Den Himmel. Die Sterne. An das
Marura Enzym. Nehme den Spiegel.
Sehe die Flügel, in mir, an. Setze
mich auf den Balkon. Sehe all die
Spatzen. Das Glück im Unglück.
Und bin der Adler. Und fliege ins
Licht!

(C)Klaus Lutz



PS. Am 1.4.2022 um 6:34 Uhr
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Herz gefunden

Es lag auf der Straße.

Auf dem Weg in die Arbeit, habe ich es aus Versehen mit dem Fuß weg-gekickt.
Ich hatte es gar nicht gesehen.
Erst, als es vor mir so rum-kullerte, fiel mein Blick darauf und ich bemerkte, was es war.

Wie viele Herzen liegen unbeachtet auf der Straße, am Boden, unter der Erde?
Wurden sie weg-geschmissen, gingen sie verloren, hörten sie einfach auf zu schlagen und blieben stehen?
Tritt jemand auf ihnen herum?

Vielleicht, haben sie aber auch auf der Straße, am Boden, unter der Erde ihren Platz?
Vielleicht könnte das große Herz der Erde – ohne all die unscheinbaren, versteckten Herzen – gar nicht schlagen?

Mein gefundenes Herz ist ganz schön angeschlagen.
Von vorne sieht es fast so aus, als wären zwei Herzen ineinander verschmolzen.
In diesem Blickwinkel sieht man, dass ihm die untere Spitze weg-gebrochen ist.
Wie das wohl passiert ist?
Es sind scharfe, ungerade Kanten….wohl also nicht weg-geschnitten, sondern irgendwie weg-gebrochen.
Wie viele gebrochene Herzen gibt es?

Ich drehe dieses Stein-Herz herum….und…..oh….
Da fehlt ja an beiden oberen Bögen ein großer Teil der Substanz.
Hmm…
Es bleibt ein Herz….auch wenn es fast nicht mehr erkennbar ist.

Was ihm wohl so alles begegnet ist?
Was es wohl alles erfahren hat?
Wie viele Menschen-Herzen gibt es, die Brüche, Abschürfungen, Löcher und was weiß ich was haben?
Es bleiben doch Herzen….
Herzen, die fühlen, spüren, lachen, weinen, trauern…und und und…

Wie viel Liebe braucht ein Herz?
Wie viel an Liebe kann ein Herz ertragen?

Wieder und wieder nehme ich dieses Herz zur Hand.
Hat es eine Botschaft für mich?
Als ich es fast schon wieder weg-legen möchte…bleibt es auf einmal stehen.
Was ist das?
Durch die abgebrochene Spitze…kann das Herz mit ein wenig „Anlehnung“ stehen.
Ist es im Leben auch so? Lernen wir so stehen, gehen, aufstehen, weitergehen?

Durch den neuen Blickwinkel – zeigt sich plötzlich ein neues Bild.
Ich erkenne plötzlich….eine Mutter, die ein Kind im Arm hält.
Herzens-Sache….

Was alles im Leben – doch mit unseren Herzen zu tun hat…..
Was sich doch alles so – in einem Herzen verbergen, versteckt halten kann.

Haben Herzens-Umleitungen, Stent`s oder Herzschrittmacher damit zu tun?
Gefühle umzuleiten, den Takt aufrecht zu erhalten, das Leben zu erhalten?

Alles auf der Erde….
hat vielleicht nicht direkt ein Herz…..aber lebt, will sein…
Ein aufmerksamer Blick, ein offenes Ohr und ein bedachtes Wort….kann so viel bewirken.

© A. Namer

Als ich gestern in die Arbeit ging - kullerte plötzlich tatsächlich dieser Stein vor mir her. Mir war weder bewusst ihn angestossen zu haben, noch hatte ich ihn vorher gesehen. Als er so ausrollte fiel mir seine ungewöhnliche Form auf. Ich hob ihn auf - und irgendwie berührte mich etwas...Ich nahm ihn mit, um ihn später in Ruhe betrachten zu können. Dies sind meine Gedanken dazu. Irgendwie - ist er nun zu einem kleinen "Schatz" geworden....Er bekam ein Herz, ein Gesicht und Leben. Anita
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Atmen

Heute habe ich mich gefragt: „Wo ich bin?
Wo ich lebe?“ In meinem Zimmer! In Berlin!
In Deutschland! Auf der Welt! Aber, bin ich
wirklich in meinem Zimmer? Bin ich wirklich
in Berlin? Bin ich wirklich in Deutschland?
Bin ich wirklich auf der Welt? Dann, habe ich
mir das Leben genau angesehen. Und wusste:
„Das ist eine Lüge!“ Jetzt frage ich mich. Wo
lebe ich? Wo bin ich wirklich?

Und ich weiß jetzt: „Ich bin in einem Palast! In
einer Traumstadt! In einem Märchenland! Im
Paradies! Und werde mir jetzt einen Tee kochen.
Mich in die Ecke setzen. Und genau darüber
Nachdenken. Und dann sehen: „Ist das eine
Illusion? Ist das die Wahrheit? Ist dass das
Leben? Dabei den Schrank berühren! Den Tisch!
Den Stuhl! Das Sofa! Und sehen: „Sind diese
Dinge wirklich da?“

Heute habe ich mich gefragt: „Wozu lebe ich?“
Dann war ich in der Stadt. Habe mit Leuten
geredet. Mir ein Poster gekauft. War in einem
Café. Habe den Park besucht. Mit den Blumen.
Mit den Wiesen. Habe das Leben gehört: „Den
Wind! Die Vögel! Die Menschen! Und mich
gefragt: „Wo bin ich wirklich?“ Bin ich wirklich
In der Stadt? Bin ich wirklich im Park? Bin ich
wirklich auf der Wiese?“ Und habe genau
nachgedacht!

Und weiß es jetzt: „Ich lebe auf einem Stern!“
Ich bin die Zauberwelt. Ich bin der Lichtmond. Ich
bin der Gottkönig. Mit jedem Wort. Mit jedem
Blick. Mit jedem Schritt. Ich werde jetzt auf dem
Sofa liegen. Und wissen: „Ich erlebe die Wahrheit!“
Mit jedem Traum! Mit jedem Wunsch! Mit jeder
Idee!“ Ich werde die Freiheit finden. Auf Reisen
gehen. Mit dem Leben reden. Die Liebe treffen!
Und das Glück!

Heute habe ich mich gefragt: „Was ich brauche?“
Täglich einen Tee. Spaziergänge durch die Stadt.
Einen stillen Platz. Blicke aus dem Fenster. Tage die
nur Licht sind. Träume die Schätze finden. Menschen
die Lächeln. Habe dann auf dem Bett gelegen.
Den Himmel gesehen. An Reisen gedacht. Mit der
Zeit gespielt. Briefe gelesen. Einen Einkaufszettel
geschrieben. Mir ein Foto angesehen. Und wusste:
„Ich lebe!“

Ich weiß es jetzt! Wer ich bin! Ich bin der Träumer.
Ich bin die Zirkuswelt. Ich bin das Clownlächeln.
Ich bin der Lichttag. Ich bin das Sternlied. Und
werde mich jetzt in den Sessel setzen! Und sehen:
„Wie der Tag das Leben findet! Wie er Türen öffnet!
Die Sonne zeigt! Nur Engel trifft! Die Welt mit
Lächeln erklärt!“ Wie er mit dem Herz redet.
Mir sagt: „Liebe das Leben! Und ich gebe Dir alles!“

Ich sehe mich: „Am Strand! Male mit dem Denken!
Bin das Licht! Atme das Universum! Gehe auf
fremden Wegen! Bin das andere Leben!“ Treffe die
Götter aus Wahrheit. Tanze die Worte. Liege auf
einer Wiese. Und besitze die Welt. Habe die Flügel
der Liebe. Die Tage als Kunst. Was ich auch bin:
„Der Sklave! Der Narr! Der Bettler!“ Ich bin das
Leben. Stärker als jede Lüge. Ich bin der Sieger!

(C)Klaus Lutz




PS. Am 1.4.2022 um 21:54 Uhr die
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