Sortieren nach:

Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 460


Vorträge

Vorträge

©Hans Hartmut Karg
2017

Das sind oft viele Reden, die man hört.
Alles ist dort dabei, alles und jedes.
Da ist manches, das manchen Hörer stört –
Und oftmals ist da gar nichts wirklich Stetes.

Es gibt Menschen, die müssen Reden halten.
Und es gibt solche, die nicht anders können.
Lasst dabei ja ehrliche Sprache walten
Und eines Hörers Herz gerne versöhnen!

Immer nur Reden halten, Orden verwalten –
Könnt' das in Stadt und Land bei uns ein jeder?
Reden sind Möglichkeiten zum guten Gestalten,
Doch ändert sich da etwas für den Landmann, Städter?

Europa braucht deshalb vermehrt die Bürgermeister,
Die nicht durch irgendwelches Fehlverhalten glänzen,
Sonst wird Demokratie nichts anderes, als Kleister,
Mit dem Regierungen Programme nur ergänzen!

Der Kontinent braucht endlich die Stadtführer,
Die nicht nur mit den Mundwerken aktiv,
Sondern als Lösungssucher und -aufspürer
Praktisch werden, wo's bisher nicht gut lief.

Wir brauchen nicht Schönlinge, Kleiderständer,
Die glamourös den Wählern nur zulächeln
Und fahren zu Besuch in ferne Länder,
Wenn andere ums Überleben hecheln.

Denn Reisen und das Reden sind nicht schwer,
Das ist noch lange keine große Leistung.
Wo aber bringt Europa denn Vorbilder her –
Und wie erhält es endlich wieder neuen Schwung?

Die Bürgermeister sollten auch kulturbezogen stiften,
Die Preise für die herrlich vielen Maler, Dichter,
Für Künstler, Komponisten Feiern ausrichten,
Bescheiden bleiben – und manchmal auch Schlichter.

Wie wär’s denn mit der Arbeit auf Sozialstation,
Sprachstunden gar im Kreise von Migranten?
Da erst wär´ dann begründet jene Tradition
Mit der schon früher Fremde zu uns fanden.

Stadtoberhäupter müssen ´raus aus den Palästen,
Demokratie braucht stete Nähe zu den Bürgern,
Besuch in Altenheimen und auf Firmenfesten
Und nicht die Nähe zu Amigos und zu Würgern.

Wer nur in feinem Zwirn und Luxus residiert
Und sich mit Glamour panzerfest umgibt,
Verliert am Ende jene, die er schon regiert
Und zeigt, dass er Menschen nicht wirklich liebt.

Da muss der Funke endlich überspringen,
Das müssen Medien und Menschen spüren können,
Dass da aus keinem Labersack nur Plattitüden rinnen,
Sondern Versöhnung, anstatt Schichten nur zu trennen.

Ein Bürgermeister muss auch Gründervater sein,
Das Neue, Gute wie das Große initiieren.
Er kann und darf nicht nur Familienmensch sein
Und darf sich nicht nur fröhlich amüsieren.

Schlimm ist es für die Bürger immer wieder,
Wenn dann ein falscher Referent Richtiges sagt.
Da wird das Denken, Durcheinander schlimmer,
Weil das den Geist mitunter schrecklich plagt.

Inzwischen gibt es auch gute Vorträge
Von Rednern, welche Menschen lieben,
Sie aufwecken, dass sie nicht träge
Das Notwendige immerzu verschieben.

*
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Das Schöne

Heute war ich allein im Universum! Und dachte ich
treffe Gott! Jetzt kommt er auf mich zu. So verloren
wie ich bin. Und fragt mich was ich wissen will?
Und fragt mich für was ich lebe? Und fragt mich
was ich liebe? Und fragt mich was ich so denke?
Und er redet. Und freut sich über Besuch! Er kam
aber nicht! Und jetzt sehe ich wieder die Welt. Und
denke nach: "Über Reisen und fremde Länder! Über
Gespräche und neues Wissen! Über Frieden und
endlose Freiheit!" Und weiß es: "Da treffe ich Gott!"

Heute war ich allein auf der Welt. Und dachte ich
treffe Gott. Jetzt kommt er auf mich zu. So verlassen
wie ich bin. Und fragt mich wo ich die Wahrheit
suche? Und fragt mich was für mich das Leben ist?
Und fragt mich was ich an Interessen habe? Und er
redet. Und freut sich über Besuch. Er kam aber nicht.
Und jetzt suche ich wieder das Leben! Und denke über
die Kunst und echte Wunder nach. Über den Mensch
und die wahre Liebe. Über die Zeit und herrliche
Abenteuer! Und weiß es: "Da treffe ich Gott!"

Heute habe ich die Wohnung geputzt. Und auf dem
Balkon gesessen. Und das Leben beobachtet. Und
Tee getrunken. Und Musik gehört. Und an Freunde
gedacht. Und an Wahrheit. Und an die Liebe die
überlebt. Und bin zu den Sternen gereist. Und habe
alle Länder, der Welt, besucht. Und habe alle Wunder
gesehen. Mit einem Stift. Und einem Blatt Papier.
Nur mit Worten die träumen. Und sehe nun das
Leben neu. Und das, mit Sprache, alles möglich ist.
Und wage wieder das Schöne. Und weiß es: "Da
treffe ich Gott!"

(C)Klaus Lutz




Ps. Am 25.6.2017 um 0:46 Uhr fertig gestellt!
Und um 1:33 Uhr hier auf e-stories veröffentlicht!

Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Nachts unter dem Sternenhimmel sitzen. Und mit Engeln reden. Und Gott begegnen. Und zaubern. Und träumen. Und spielen. So, das die Worte zu Sternen werden. Und die Sekunden ihre Flügel zeigen. Und die Sprache einem zulächelt. Und der Phantasie alle Freiheit geben. Und sich, in ein Gespräch, verwickeln lassen. Mit den Sätzen die lebendig werden. Und die die Welt kennen. Und die die Menschen kennen. Und die alle sagen was sie denken. Die Sätze, die wieder das Abenteuer finden. Und einfach die Wahrheit sagen. Der Augenblick der Sprachlosigkeit. Wo es die Welt erfährt. Wie groß und phantastisch das Leben sein kann. Wie phänomenal und alles überragend die Freiheit ist. Solalalala. Mit den Worten zu spielen. Und den Spaß am Leben neu zu entdecken. Und das blablabla Leben, gegen spielende Sätze tauschen. Und dann die Sätze beobachten. Wie schnell sie erwachsen werden. Wenn sie in Freiheit leben dürfen. Und wieviel Liebe in ihnen steckt. Und wie mächtig sie werden. Wenn niemand ihnen die Freiheit nimmt. Das blablabla Leben. Und die Sätze mit Musik! Die Sprache die ein Fest ist. Die Sprache, die keine Gefängnisse baut. Das wunderbare Leben. Wieder an Märchen glauben. An die Kunst die alles kann. Den Regenbogen in der Nacht! Und Worte die tanzen. Und die Welt neu entdecken! Und das blablabla Leben hinter sich lassen. Immer weiter gehen! Gross! Grösser! Am Grössten. Nicht stehen bleiben. Das Leben immer neu sehen. Alles denken! Alles sein. Alles erreichen. Die Welt verändern. Das Leben berühren. Die Sprache lieben. Spielen! So lalalalala das Leben gewinnen! Klaus
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige