Gedichte über Energie - & Seelenvolles (Seite 422)

Windes Frühlings Kinde

Windes Frühlings Kinde

Was lag so spät in finster Nacht.
Es ist der Vater der im Lande wacht.
Sein Atem uns die Stimme gibt.
Sein Leben uns getreu versteht.
Sag reite fort in Windes Taten.
Was bliebe uns, wir sind die Saaten.
Aus seinen Korn, erwacht die Stille.
Vormals war es ein leiser Wille.
Flüstere uns dem Atem leise,
in allem Fühlen hoch und leite.
Aus allem sprach dies Feingefühl.
Sag Vater zählest du die Tage nie.
Und als ich in dem Atem schwieg.
War alles fort und doch so weit.
Kein Blatte voll und Stunden leer.
Ich sehne mich ans blaue Meer.
Dort ist es frisch und fein getischt.
So sehr der Winde auch dem Tische glich,
der Vater bliebe es gewiss.
Ich weiß ich fliege mit dem Wind,
es sei der Vater mit dem Kind.

Sonnen Blick

Sonnen Blick

Geneigter Weg, im stillen Kleid.
Wie eine Sonne, die zum Himmel reicht.
Sich einst im Winde, sah so klar.
Und abermals versank und wahr.

Wie Rinden, Baumes Kronen Seiten.
Sich in die Arme, lag ein bleiben.
In wessen Hand, sich fühlt der Regen.
Um dessen man sich müht im Leben.

Erwähnt, entfacht aus allen Blicken.
Berührte trunken warme Stille.
Einzig Sinne, bleibend Wille.
Sonnen Helle, Kernes Schallen.

Wird zum Augenblick im wahren,
nur um das Schöne stetig zu bewahren.

Gefunden Stille

Gefunden Stille

Ein Quellen Tisch sich legt und wich,
ein Augenblick so voll und grünend glich.
Was uns die Stille eigens nahe legt,
um unsere Seele sich verhüllt bewegt.
Ein Tag aus Sonnen hellem blühenden Gesicht,
im Sonnenschein das Herz begehrt.
Die Natur sich ehrt, in allem ein neues Bilde verehrt.
Sei nur so frei und gestimmt berührt.
Das es auch dich zum erinnern des Kerzen Scheine führt.
Noch allem samt und Seide, wie abermals ein rosig bleibend Kleide.
Nur um die Zeit des Glückes der Gemeinsamkeit.
Verbunden Freude, Herzlichkeit die Wiege der Gemütlichkeit.

Freiheits Stück

Freiheits Stück

Sieh alles webt ein stiller Gedanke,
so unberührt als mag ein Herz sich rühren.
Noch Tage, Anfang Bestandteil des Lebens.
Wie noch vor Zeiten, sah man einst das Leben.

Es legt sich sanft, wächst unbeschwert.
Verweilt, geschmückt als Natur bestimmt.
Sich eines Tropfen in das Wasser legt,
je ehemals zum Klange stimmt.
Was blieb ist Augenblicken vor gestimmt.

Sie sucht man findet nah im Glück.
Gedanken frei und Muse Stück.
Ein Lied ein Blatt, ein weißer Schwan.
Fing Freiheit doch zu blühen an.

Anfangs Schein

Anfangs Schein

Wie wähnt sich Zeit im Sonnen Fenster.
Ein Blick, was deckt ein heller Schimmer.
Feste Tage, stille Fragen.
Noch eines Weges, Blatt geschrieben.

Sieh hoch zum Himmel frei gestimmt.
Hat es je der wahre Sinn bestimmt.
Der je die Sonne weckte mit Winden.
Geweht ein stilles an sich wenden.

Noch Abend, Morgen Tages Taten.
Wie Korn, gestreute Freude Saaten.
Mag nie ein Antlitz, so vergeuden.
Im Augenschein, wie Glocken läuten.

Riechend, schmeckend wohlig Weite.
Im kleinen sieht man je die Seite.
Natur im Himmel klaren Sein.
Im Anfang warst du wohl so rein.

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Windes Frühlings Kinde

Sonnen Blick

Gefunden Stille

Freiheits Stück

Anfangs Schein