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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 140


Im Krankenhaus

Es taugt die beste Krankheit nicht,
wird der Arztbesuch zur Pflicht.
Spritzen, Pillen, heiße Pflaster
werden bald zum schlimmen Laster.
Liegt erst der Mensch im Krankenhaus
sieht seine Welt sehr traurig aus.

In weißen Zimmern mit großen Türen,
kann das Leben man verlieren.
Auch wenn der Arzt die Meinung hat,
hier findet die Gesundung statt.
Woher soll die Krankheit ahnen,
was Politik und Banken mahnen?

Über des Patienten Kopf
hängt der Gesundbrunnen als Tropf.
Solange noch die Schläuche tropfen,
hört man auch sein Herz noch klopfen.
Und meist nebenbei so präsentativ
auch Sauerstoff zur Nase lief.

Fühlt man fälschlich sich nun besser,
und wird langsam immer kesser,
kommt die Schwester mit der Spritze
und vertreibt dir deine Witze.
Dabei ist man dann schon froh,
sagt sie nur: „Zeig deinen Po!“

Aber meist für Junge und Alte
spritzt am Bauch sie in die Falte.
Schaut, ob wir auch zitternd beben,
das beweist, dass wir noch leben.
Selbst das Wasser in den Füßen,
lässt unsere Lebensfreude sprießen,

Helfen Tropf und Kanüle nicht mehr,
muss die teure Technik her.
Dabei wird schon längst zuvor
Blut gezapft für das Labor.
Mit Technik, die durchs Weltall reist,
man Überfluss und Mangel beweist.

Hinter die dicken bleigefüllten Türen
dich nur Transporteure und E-Mails führen.
Das Röntgen, die Tomografie oder Ultraschall,
sezieren dich ohne Schnitt und Ätherball.
Blase und Substancia Nigra dabei funkeln,
und wir leuchten nachts im Dunkeln.

Aber wenn ich abends Dusche,
nackt unter die Brause husche,
ist die Schwester schnell verschwunden,
dreht woanders ihre Runden.
Dabei könnte sie die Seife haschen,
um mich liebevoll zu waschen.

Ihr merkt, ich bin schon fast gesund,
auch ohne Astrologie und Kaffeegrund.
Doch ich könnte es kaum fassen,
würde man mich jetzt entlassen.
Sibirien weht noch vor der Tür
und solange bleibe ich hier.

04.03.2018 © W.R.Guthmann
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Ich weiß, du träumst genau wie ich...

Ich weiß, du träumst genau wie ich
von glücklich sein, von Wärme, Licht,
von Liebe, Nähe, Geborgenheit,
voll Sinnlichkeit und Zärtlichkeit.

Ich weiß, du träumst genau wie ich
von Menschen die einander vertraun,
auf Freundschaft und Gemeinsamkeit baun,
vom Hände reichen - von du zu du,
Verbundenheit - im Nu.

Ich weiß du träumst von Mond und Sternen,
von Reisen zu unentdeckten Fernen,
von Natur – bewahrt in Achtsamkeit,
vom Einklang und von Menschlichkeit,
von Bäumen – an deren Stamm du lehnst
wo`st spürst, nach was du dich schon immer sehnst.

Ich weiß du träumst vom glücklich sein,
vom Träumen – so im Mondenschein,
von Blumen die dir Grüße bringen,
von Schmetterlingen, die Liedchen singen,
von Feen, die mit dir `nen Reigen tanzen,
von Sternen, die Licht ins Herz dir pflanzen.

Ich weiß du träumst genau wie ich,
vom zeigen dessen – was du bist,
vom einfach SEIN – für sich allein
und doch auch in Gemeinschaft sein,
vom Sprechen, zuhörn, verstanden sein,
bis ganz tief – in unser Herz hinein.

Ich weiß du träumst von vielem Lachen,
von Quatsch und einfach Unsinn machen,
von kindlicher Gelassenheit,
von Übermut und Leichtigkeit,
von Freude – so ganz tief aus dir heraus,
von Fröhlichkeit und Seelen-Schmaus.

Ich weiß du träumst genau wie ich,
die vielen kleinen Träume,
und wenn ein jeder an sie glaubt,
dann bleiben`s nicht nur Schäume.
Ein jeder Traum – auch noch so klein,
hat die Chance – mal Wirklichkeit zu sein.

© A. Namer
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