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Gedichte über Emotionen - Seite 183


In einem weiten Raum

Unzählig viele Menschen ringsumher.
Es ist laut, kann mich selbst nicht hören.
Du kommst herein, langsam und bestimmt.
Eine Raubkatze, so elegant und geschmeidig.
Meine Sinne verschwimmen.

Um mich herum Nebel.
Ich beobachte das Licht, das von dir ausgeht.
Warum kann ich mich nicht bewegen?
Ich beobachte die Schatten um dich herum.
Sie huschen in deinen Augen und liebkosen dein Gesicht.

Ich möchte weinen, schreien.
Kann es kaum ertragen.

In diesem weiten Raum bist nur noch du.
Es wird leise, ich kann mein Herz pochen hören.
Du hörst es ebenso, bleibst stehen.
Siehst mich an.
Meine Sinne sind geschärft.

Um mich herum Liebe und Angst.
Ich beobachte die Blitze in deinen Augen.
Sie sind für mich erschienen und sprenkeln mein Gesicht.
Ich möchte lieben und sterben.
In diesem weiten Raum sind nur noch wir Beide.

Die Zeit hält inne, du kommst langsam zu mir.
Du weißt, ich will das so.
Wer spricht da, bin das ich?
Kann meine Stimme nicht verstehen,
Nur deine Worte in meinem Hirn.
Sie brennen sich ein, auf ewig.
Ich weiß, du willst das so.

Willst du meine Krallen spüren?
Ich kann das gut.
Doch ich möchte mich nicht wehren, ich lege mich in Ketten.
Emotionale Bindung für die Liebe.
Eine Wildkatze sperrt man nicht ein, sie muss frei sein.
Ich verstehe dich. Ich kann nicht anders. Ich habe Angst.
Vor dir und der Liebe und dem Schmerz.

Nächstes Mal wirst du ein anderes Gesicht erleuchten.
Es würden sich Viele von dir fressen lassen.
Bitte, lass ein Stück von mir übrig.
Als Gegenleistung vergesse ich dich nie.
Ich sperre dich in meinem Herzen ein.

In einem weiten Raum,
Da kann man sich verloren und frei fühlen.
Lasst mich schreien, lasst mich weinen
Und lasst mich lieben, verdammt.
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Die erste Liebe vergisst man nicht

Diese Straße ich oft schon gegangen bin.
Der Weg führte mich zu den Fenstern
mit den Auslagen hin.

Ganz vertieft ins Schauen,
plötzlich und ganz unverhofft,
ich wollt' meinen Augen nicht trauen,
spiegelte sich im Fensterglas,
ein Gesicht, an das ich lange nicht gedacht,
ja fast vergaß.

Der Atem mir stockte,
einen Seufzer entlockte.
Diese Augen, dieses fremde,
doch so vertraute Gesicht.
Die erste Liebe vergisst man nicht.......

Eine Welle von längst vergangener Glut
erfüllte mein Herz,
dieser süße Schmerz,
er machte mir Mut.

Den Gedanken kaum gedacht,
im Herzen ein wenig gelacht,
drehte ich mich um,
nach ihm......

Das Haar ergraut,
mit Falten durchzogen das Gesicht.
Er geht weiter,
er erkennt mich nicht.
War da ein Zögern in seinem Gang?
Ein Gefühl von Unruhe
mich durchdrang.

Die Vergangenheit,
sie hat manche Spur hinterlassen,
doch die Zeit der Jugend,
ich hab' sie nicht vergessen.

Im Bann zarter Gefühle,
gefangen, verloren,
immer wieder neu geboren.
Schmetterlinge unter der Haut,
auf ein immer währendes Glück gebaut.

In Seligkeit Grenzen überschritten,
vor Liebeskummer Qualen erlitten.
Von dir ein Blick,
war mein größtes Glück.

Sehnsucht nach deiner Berührung.
Ich konnte mich ihr nicht entzieh'n,
ihr nicht entflieh'n.

Nun seh ich dich nach Jahren,
Gefühle, die im Schlummer
sind wieder erwacht.
Manches Mal unter Tränen,
hab' ich an dich gedacht.
Alles was ist oder war,
erloschen,
in diesem Moment.

Geführt von unsichtbarer Hand,
sind wir uns heute begegnet.
Ich glaub es noch immer nicht.
Doch die erste Liebe vergisst man nicht.

© Soso 2019
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