Gedichte über den Tag (Seite 9)

Drogensucht

Sich mit etwas zu berauschen,
dass Paradies im Geiste.
Die Wirklichkeit mal einzutauschen,
im Geiste man weit reiste.

Ausdruckslos, mit einer Leere,
schauen dich deine Augen an.
Drücken aus sie eine schwere,
Traurigkeit im Herzen dann.

Drogen sind des Teufels Diener,
entführen dich in ihre Welt.
Bist du wach und hast dich wieder,
ins gleiche Loch du wieder fällst.

Das Leben als Belastung sehen,
sich in sich selbst, verkriechen!
Mit Drogen neu sich zu beleben,
ziehst du für dich, die Nieten!

Schnell spürt man das Lebens Ende,
war man doch, erbarmungslos!
Suchte nicht für sich die Wende,
ließ nicht von den Drogen los!

Jede Droge, noch so schön,
sie spielt dir falsche Lieder.
Finde auf den Weg zurück,
dann hast du selbst dich wieder!

Lohngerechtigkeit

Lohndumping und Sklaverei!
Die Gerechtigkeit, sie zieht vorbei,
verkommt der Mensch zur Billigware!
Stellt für den Staat sich nicht die Frage!
Gerechter Lohn, ist einerlei,
es lebe hoch, die Sklaverei!

Der Lohn, er sinkt, die Armut wächst,
die Rente, die mal kommt zuletzt,
reicht nur von der Hand im Mund!
Man fühlt sich schlechter als ein Hund,
hat nur geschuftet für die Geier,
was übrig bleibt, nur faule Eier!

Das Geld fließt hin, wo schon viel ist,
unsereins, man nur verspricht,
es in vertraute Taschen wandert!
Hier im Staate ist es Standard,
dass draufzahlt nur der kleine Mann,
der für die Politik nichts kann!

Verbraucherschutz

Verbraucherschutz, eine Scharade!
Fast alles ist doch nur Fassade!
Dem Profit, dem wachsen Flügel,
erkennen täglich wir das Übel,
schaut man mal genauer hin!
Was so steckt, in allem drin!

Ob die Nahrung oder Kleidung!
Wem interessiert schon unsere Meinung!
Man hört nur ständig das Gelaber,
ist der Inhalt, oft makaber!
Dass Beste sein, soll’s für uns alle,
erweist sich vieles, doch als Falle!

Die Spanne und der Reingewinn,
liegt kaum was in der Börse drin!
Ist das was zählt, egal und gleich,
kocht jeden mit der Zeit man weich!
Die Umwelt und der Mensch an sich,
verlieren hier und zählen nicht.

Tagzeit

Das sind die Tage,
die Tage die wir alle lieben.
Steh auf,
geh raus
mach was ,
was du nie tun würdest.
Schrei!
Das sind Tage,
auf die wir gewartet haben!
Das sind die Tage,
die wir nie vergessen werden.
Nachts um 1 den letzten Bus,
weil da nichts ist,
das uns zurück hält.
Weil uns nichts aufhält.
Wir stehen auf,
und schreien aus!
Das sind die Tage,
auf die wir gewartet haben!
Das sind die Tage,
die wir nie vergessen werden.
Niemand bleibt stehen,
und niemand hält an,
weil uns nichts mehr
stoppen kann.
Wir tanzen im Schnee,
fühlen uns frei.
Springen auf,
und schreien es raus.
Das sind die Tage,
auf die wir gewartet haben!
Das sind die Tage,
die wir nie vergessen werden!
Unsere Zeit ist jetzt.

Mein Körper lässt mich heu´t im Stich !

Mein Kopf ist leer,weiß kein Gedicht,
mein Bauch erzählt ne´,bös´Geschicht,
doch leider kann´s,versteh´n,ich nicht.

Nun schau ich meinen Fuß mir an,ob er mich
inspirieren kann,
doch der,
möcht einfach auch nicht mehr.

Die Hand ist auch zu faul,mit mir zu dichten,
auf die,kann ich schon lang verzichten.

Mein Rücken könnte mich entzücken,
mir ein klein Gedichtchen schicken,
doch der verlangt,ich müsst´ ich mich bücken.

In meinen Augen könnt ich´s lesen,
doch das war auch,schon lang gewesen.

Wen könnte ich denn nur noch fragen,
mein Körper,kann mir nichts mehr sagen.

Das letze das ich frage,ist mein Herz,
doch das macht heut,mit mir,nur Scherz.

Nun meint auch meine liebe Seele,
dass ich meinen Körper quälte,
mit diesen Fragen,
sagte,es wären zu viele Klagen.

Nun muss ich mich zusammen reißen,
da ich auf meinen ganzen Körper,kann nur noch sch...en.

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Lohngerechtigkeit

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Mein Körper lässt mich heu´t im Stich !