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Gedichte Über Augenblick - Seite 403


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GEDANKEN.

GEDANKEN.
GEDANKEN. SIE SIND DA. SIE SIND IMMER DA.

ICH KANN SIE NICHT ABSCHALTEN.

ÜBER ALLES. ÜBER NICHTS.
GEDANKEN ÜBER GEDANKEN.
WAS DENKEN SIE? WAS DENKEN DIE MENSCHEN? WAS DENKE ICH? DENKEN PFLANZEN? DENKEN TIERE? ICH WEISS ES NICHT.
WERDE ICH ES JEMALS HERRAUSFINDEN? WAHRSCHEINLICH NICHT.
IMMER MACHE ICH MIR ZU VIELE GEDANKEN.
——————-
Meinem Lebensinhalt. Meinem neuen Lebensinhalt. Den, den ich am meisten liebe. Und da beginnt auch schon das Problem.
Ich habe ihm einen Brief geschrieben.
Einem Brief in dem ich ihm erkläre wie ich mich fühle.
Wie und was ich fühle.
Ich liebe dich.
War einer meiner letzten Sätze im Brief.
Ich liebe dich.
Das habe ich geschrieben.
Ich liebe dich.
Das wollte ich ihm die ganze Zeit sagen.
Ich liebe dich.
Das wollte ich die ganze Zeit sagen.
Ich liebe dich.
Der Satz den ich seit Wochen versuche zu sagen.
Der Satz der jeden zum schlucken bringt.
Der Satz der den Atem stocken lässt.
Der Satz der jedem Angst bereitet.
Der Satz der so eine unglaubliche Kraft und Macht hat.
Das ist was ich für ihn empfinde.
Liebe.
Was ich empfinde wenn er mich ansieht.
Der Gedanke.
Der Gedanke ihn zu verlieren.
Der Gedanke ihn fast verloren zu haben tut mir weh. Erschreckt mich. Lässt mir schwarz vor Augen werden. Kriege ich Gänsehaut von.
Nach dem Brief.
Der Brief der mich unglaubliche Überwindung gekostet hat.
Der Brief der mein Herz beinhaltet.
Ich hab ihm alles gesagt.
Lesen durfte er ihn erst nachdem ich weg war.

Eine Antwort. Eine Reaktion.
Auf die warte ich immer noch. Nach über vierundzwanzig Stunden.
Heute morgen.
Nichts.
Heute Mittag.
Auch nichts.
————————-
Reden.
Genau das was ich nicht kann. Reden, das was mir schwerfällt.
Reden.
Genau das was ich nicht kann.
Reden.
Was mich nicht mehr loslässt.
Reden.
Was mich dazu bringt zu viel nachzudenken.
Reden.
Was in mir Unwohlsein hervorruft.
Persönlich.
Er möchte es mit mir persönlich besprechen.
Mit mir persönlich.
Mir in die Augen schauen.
Weiß ich was er sagen möchte?
Nein.
Genau das ist das Problem.

Gedanken.
So entstehen sie.
Mit unklaren Aussagen.
Aussagen die mich bedrücken.
Aussagen die mir keine Klarheit schaffen.
Sie stiften Unklarheit.
UNRUHE.
ANGST.
UNSICHERHEIT.

GEDANKEN.
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Augenblick

Ich wurde in einen eiskalten Ozean geschmissen,
Auf und Ab, Ich kann mich kaum bewegen, mir ist als stürbe ich langsam während ich zeitgleich geboren werde,
Auf und Ab, Die Wogen des Meeres peitschen in mein Gesicht und das Salz macht es mir schwer klar zu sehen,
Auf und Ab, Mein Atem wird geraubt und meine Lungen füllen sich langsam mit Wasser,
Auf und Ab, Meine erschöpften Arme versuchen hilflos meinen leblos wirkenden Körper über Wasser zu halten,
Auf und Ab, Es wird mir hin und wieder schwarz vor Augen, doch ich kann nicht aufhören auf das blaue Meer zu schauen,
Ab, Ich kann mich nicht mehr gegen das Untergehen wehren,
Ab, Mir wird, als sei ich in hunderten von Litern dampfender Lava gefangen,
Ab, Das Wasser um mich herum beginnt zu verdampfen, es hält der unendlichen Hitze nicht stand,
Weder Auf noch Ab, Ich sinke nicht weiter, es ist kein Wasser mehr vorhanden, durch welches ich langsam nach unten gleiten könnte,
Auf, Die Wärme in mir kriecht immer höher und erfüllt meinen gesamten Körper,
Auf, Ich muss anfangen zu grinsen,
Auf, Wunderschöne Erinnerungen, die ich jedoch nie erlebt hatte fliegen an mir vorbei,
Auf, Ich lache laut,
Auf, In meinem Leben habe ich mich noch nie so erfüllt gefühlt,
Auf, ich will mich nie wieder aus diesem blauen Meer begeben,
Auf und Ab, ich bin überglücklich und überwältigt, meine Gefühle lassen mich wieder treiben,
Ich blicke weg,
Meine Gefühle überwältigen mich,
Ich schaffe es nichtmehr in deine wunderschönen Augen zu schauen,
Nur mit einem Blick, hast du es geschafft meine Seele zu greifen und in das tiefe Blau deiner Augen zu entführen,
Die intimste Interaktion mit einem geliebten findet über tiefe Blicke in die Augen statt.
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