Gedichte Über Anstand-Moral - Seite 27

Ich will nicht kämpfen, will nicht hassen,
kannst du das nicht einfach verstehen,
will einfach leben, leben lassen
und werde dir aus dem Weg gehen.

Mach' nicht den Fehler, sei so gut,
stell' dich mir besser nicht in den Weg,
wecke nicht meinen Zorn, meine Wut,
du willst nicht dass ich dich hier zerleg'.

Was bringt's dir mich zu provozieren,
du solltest das wirklich nicht machen,
willst mich zwingen zu reagieren,
du hörst gleich deine Knochen krachen.

Dein Unterbewusstsein hat's erkannt
und die Zeichen richtig gelesen,
du bist brav an mir vorbei gerannt,
warst wohl nie auf Stunk aus gewesen...

Ich musst' nicht kämpfen, aber drohen,
ließ Aggression dich deutlich spüren,
musste ungewollt leicht verrohen,
um dein Prollen nicht zu schüren.

Kein Kampf, bin dennoch unzufrieden,
denn du zwangst mich zu aggressieren...
-
...nun hab ich kurzerhand entschieden,
ein ganz neues Wort zu kre-ieren.
:o)

***

aggressieren:
aggressiv wirken lassen bzw. Aggression deutlich spüren lassen.

***

Es kann der frömmste Pazifist nicht pazifizieren,
wenn ihn assoziale Deppen ständig provozieren.

Thomas

Ich bin schon sehr stolz auf mein Land,
so wie es ist, nicht wie es war,
es ist als Paradies bekannt,
als tugendhaft und wunderbar.

Die Wälder, Berge und das Meer,
Städtchen und Orte - wunderschön,
die Menschen kommen von weit her,
um sich unser Land an zu seh'n.

Wirtschafts- und Gesundheitsfragen,
beantworten wir stets sehr gut,
auch an kalten Wintertagen,
wärmt stets im Ofen uns die Glut.

Doch ist nicht alles Gold was glänzt,
es gibt auch etwas, das mich stört,
wie ein hässliches Schreckgespenst,
das nicht in mein Deutschland gehört.

So mancher hier ist auch sehr stolz,
nicht auf was ist, sondern was war,
geschnitzt aus doitschem Eichenholz
ist er für mein Land 'ne Gefahr.

Man muss rechtem Gedankengut
und Fremdenhass entgegensteh'n,
um zu löschen die rechte Glut,
ich will hier keine Nazis seh'n!


Thomas