Ein Mensch entsteht – ganz still, ganz fein,
doch viele reden’s einfach klein.
„Nur Zellenklumpen, bloß Gewebe“ –
so tötet man das werdend' Leben.
Schon früh im Leib beginnt Gefühl,
ein Herz, ein Hirn mit eigenem Ziel.
Es schmeckt, es träumt, es hört schon Klang,
doch viele schweigen lebenslang.
Die Forschung zeigt: Es weint sogar,
reagiert auf Stimme, Ton und Gefahr.
Doch manche sagen: „Das spürt doch nichts“,
wie blind ist solch ein Weltgericht?
Wer Abtreibung zum „Recht“ erklärt,
hat sich vom Ursprung weit entfernt.
Es geht nicht nur um „Körper, Wahl“ –
es geht um Leben, ganz real.
Die Sprache lügt, wenn sie vertuscht,
was da im Leib nach Freiheit sucht.
Ein „Fötus“ klingt so klinisch kalt,
doch wer da lebt, ist jung, nicht alt.
Was heut als Fortschritt wird verkauft,
hat uns das Denken ausgeraubt.
Der Mensch wird Ware, Ding, System –
der Wert des Lebens bleibt bequem.