Wieso bin ich eigentlich so feige?

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Das ich manchmal ziemlich feige bin,
nehme ich nicht so einfach so hin.
Ich versuche dagegen zu arbeiten.
Ich will auch meine Ängste noch mehr verbreiten.

Meine Ängste sind es nämlich, die mich feige werden lassen.
Langsam fange ich mich wirklich an zu hassen.
Ich hatte wirklich alles bei meinem Ex-Mann.
Zurück zu geben, ja da wäre ich eigentlich dran.

Aber was mache ich? Ich log und betrog ihn.
Nur um zu hören, das ich für ihn das Beste bin.
Selbst nach unserer Scheidung
wollte er eine freundschaftliche Beziehung.

Was mache ich? Ich hüllte mich ins Schweigen.
Dabei wollte ich es ihm auch zeigen,
das nicht alles umsonst war.
Aber ich nahm diese Freundschaft nicht wahr.

Bin ich vielleicht von allen guten Geistern verlassen?
Komischerweise kann er mich trotz allem nicht hassen.
Was für ein Kerl ist er nur?
Seine Liebe zu mir fühlt sich immer noch an so pur.

Ich hätte ihn nie verlassen sollen
aber ich bin nun mal so und musste mich trollen.
Zu einer längeren Beziehung bin ich sehr wahrscheinlich zu feige.
Meine Liebe zu ihm geht aber auch nicht zur Neige.

Informationen zum Gedicht: Wieso bin ich eigentlich so feige?

12 mal gelesen
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30.06.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Uta Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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