Silberstern

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Herrlich silbergrau und weise,
du, der zur Fülle schwingendes Finden Bewegter.
Was in kleiner schlagender Flamme begann,
fand im Schmelztiegel ein flimmerndes Herzinferno.
Nach außen webtest du beständig, stets grazil,
und bliebst der fest Verankerte.
Mutiger Stern, als der aus seiner Bahn Gelenkte,
im Innern ein Träger von Neugier und Geheimnis,
der von Zeit zu Zeit schwächte das Licht,
das alsbald wieder stark und hell erschien.
Geboren in den langen Schatten der ersten Erde,
die aus perlmuttfarbenen Himmeln fielen,
trotz Sand und Steinstaub vergingen die Nächte.
Vergangenes ist vorbei, die Wunden verpflegt,
jetzt kommt die Zeit,
da es bedingungslos der Erfüllung zu erliegen gilt.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 25.11.2016

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Informationen zum Gedicht: Silberstern

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25.11.2016
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