Nach fremden Pfeifen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich möchte leben, wie ich mag.
Und nicht nach fremden Pfeifen tanzen.
Ich möchte deshalb Tag um Tag,
nicht Eintracht wahren mit den Wanzen.

Ich will mich nehmen, wie ich bin.
und möchte mich nicht breit erklären.
Denn anders sein, das 'haut' nicht hin.
Es würde sich auch nicht bewähren.

Ich halte mich nicht mehr zurück.
Es heißt nicht länger: 'Ja und Amen.'
Ich übe mich in der Kritik.
Und nenne jedes Kind beim Namen.

Ich leiste endlich Gegenwehr,
und werde die Prinzipien reiten.
Und kommt mir etwas 'kreuz und quer',
bin ich bereit, darum zu streiten.

Was gestern galt, das ist passé.
Ich möchte jeden Rahmen sprengen.
Und das ist keine Schnapsidee.
Ich weigere, mich einzuengen.

Informationen zum Gedicht: Nach fremden Pfeifen

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16.11.2013
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