Schüchternheit soll endlich verschwinden

Ein Gedicht von Benjamin Forester
Wie kann ich die passende Frau finden?
Als Erstes müsste ich meine Schüchternheit überwinden.
Aber warum bin ich eigentlich so Menschenscheu?
Ich wäre ganz bestimmt auch einer Frau sehr treu.

Doch stehe ich mal vor einer Frau,
dann weiß ich ganz genau,
ich bekomme wirklich weiche Knie.
Ich glaube, ich bekomme keine ab. Nie!

Schwer fällt es mir ein Gespräch zu beginnen.
Ich würde wirklich im Boden versinken.
Ich bekomme kein vernünftiges Wort raus.
Nach einer Weile sehe ich sogar wie eine Tomate aus.

Kontakte zu anderen Menschen zuknüpfen, fällt mir auch noch schwer.
Tja, wenn ich aber anonym bleiben kann, klappt es immer sehr.
Nur anonym kann man keine reale Frau finden,
mit der ich mich kann verbinden.

Nur macht es meine Schüchternheit alles kaputt.
Ich gehe immer allein nach Haus, regiert bei mir der Frust.
Ich kann einfach nicht den Mut aufbringen
und einer schönen Frau mal ein Ständchen zu singen.

Wenn mich mal eine Frau ansprechen tut, reagiere ich normal.
Da ist das Sprechen keine Qual.
Selbst wenn sie sagen würde, sie täte mich lieben,
würde ich mich nicht gleich im siebten Himmel wiegen.

Sobald die Frau den ersten Schritt macht,
ist meine Schüchternheit völlig platt.
Ich weiß, ihr würdet jetzt sagen, sei doch mal ein Mann.
Nur gegenüber einer Frau ich es halt nicht kann.

Informationen zum Gedicht: Schüchternheit soll endlich verschwinden

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25.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Benjamin Forester) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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