Schlafwandeln ( Drabble Versuch )

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Das alte Haus, schien vollmundig am Himmel,
tauchte mit silbernen Schein, die Nacht in mystisch, dunkles Licht. Graf Kirschwein von der Windnachtwiese,
stieg aus dem Bett; und hinein, in seine Pantoffeln.
Über einen Gang, hinter der Bibliothek, stieg der Graf, eine Leiter hoch, spazierte traumwandelnd auf dem Dach. Sterne funkelnden, wie Eidotter; schaukelten auf den Stromleitungen, die die Zehenspitzen kitzelten. Das mancher Stern, als Sternenschnuppe, die Nacht durchflog.
Graf Kirschwein von der Windnachtwiese, warf den Sternen Grüße zu, ging zurück ins Haus, weckte die junge, frischvermählte Gräfin, und sprach wach:
In zwölf Monaten, gibt es, Pralinen und Zwillinge.

Informationen zum Gedicht: Schlafwandeln ( Drabble Versuch )

715 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
12.07.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige