innendrin und untenrum
Ein Gedicht von
Katzenovia
***
Kaum aufrecht stehend dacht' der Mensch
an praktisches wie Schlappen,
er wagte es schon damals nicht,
durch jeden Mist zu tappen.
Darum fing er auch sogleich an
darüber zu studieren.
Das Innendrin hat ihm geschmeckt,
das Außen half kreieren.
So wurde emsig dann umhüllt,
gehämmert und verklebt,
zum Schutz auf seinem Weg hat er
sehr wohl danach gestrebt.
In hohen, spitzen, breiten, engen,
Tretern oder Pumps,
ob spielerisch gewagte, leichte,
in City wie in Slums,
es trampelt, stiefelt, wackelt, stöckelt
so, wie es gefällt,
mal vorn und hinten durchgestylt,
mal farblich aufgehellt.
Untenrum es meckert, grunzt,
es macht auch öfters "Muuh".
Manchmal läuft man auch herum,
im Sommer, ohne Schuh.
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