Rückbesinnung

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Im Buchladen gebe ich Autogramme
an Omas die dort auf Toilette gehen
Für den Druck ging ich in Vorkasse
für Bücher die sich jetzt staubig stehen

Meine Werke hinter Schaufensterglas
vergilbt und durch die Sonne verblasst
Durch Überzeugung ohne Reflexion
den Zug zum Erfolg verpasst

Nur Wirklichkeit was selbst gefällt
mein Manifest für Egos Scheitern
Wer sich selbst für fertig hält
wird sich niemals erweitern

Leise lauf ich durch das Gras
das immer schön am Boden bleibt
Genau hier bricht man auch den Stolz
und söhnt aus mit Bescheidenheit

Verbrenn jetzt alles was ich schrieb
mach es nur noch der Worte Wegen
Erweiterung und etwas Heilung
wonach sollt ich sonst noch streben


szignm 22.05.2025

Informationen zum Gedicht: Rückbesinnung

24 mal gelesen
22.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige