Mordfall Anna

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Krimi Gedicht:

Er hat die schöne Lady gleich bemerkt,
doch sie hat ihn
und seine Avancen, arrogant abgewehrt.
Sie dachte, er ist so plump, doch nicht zerlumpt.
Strafte ihn, mit einen verächtlichen Blick,
sie verlässt das Lokal, denkt, der hat 'nen Tick.

Zwei Tage später fand man ihre Leiche,
sie lag erwürgt, am idyllischen Dorfteich.

Kommissar Ludwag, war empört, die Leute waren unerhört,
gaben ihm die Schuld,
ihm platzte gleich der Kragen, verlor die Geduld.

Sie lag da,
zwischen Gebüschen, nahe der Weide,
Anna war nicht unversehrt und er bemerkt,
sie hat sich, heftig gewehrt.
Sie lag in ihrem Erbrochenen, Fingernägel abgebrochen,
der Unterkörper entblößt und blutverschmiert.
Anna wurde vergewaltigt
und dann, mit bloßen Händen erwürgt.

Unter den Schaulustigen, steht auch ihr Mörder,
denkt, du hast es verdient und bekommen,
habe dir, dein Leben genommen.

Alle Männer konntest du lieben, warum, nicht mich,
solltest doch nur, lieb zu mir sein.
Aber nein, wirst hysterisch und schreist,
nennst mich fieses Schwein, wirst so gemein.

Ich habe dich begehrt,
doch das war wohl, aus deiner Sicht, verkehrt,
habe dir, gehorsam gelehrt!

Mich verstößt man nicht,
schlug dir, mit der Faust, heftig ins Gesicht,
habe dir Gewalt angetan, das hat meinem Ego gut getan.
Meine Lust, dir weh zu tun, wurde vermehrt,
hatte solche Gefühle, zu lange, entbehrt.

Habe dich ohnmächtig, zum Dorfteich gebracht,
es war dunkelste Nacht.
Dort habe ich dich erwürgt und liegen gelassen.
Du lachst keinen Mann mehr aus.....

Informationen zum Gedicht: Mordfall Anna

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19.11.2013
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