Landkarte der Sterne

Ein Gedicht von Max Vödisch
Die Dämmerung vergangener Tage,
doch deine Schritte bleiben leicht.
Ein Herz, das träumt trotz aller Klage,
das offen ist und selten jemand erreicht

Du greifst nach den Sternen,
der Nebel will dich entfernen.
Manchmal glimmen ferne Lichter –
und du siehst vertraute Gesichter.

Die Jahre fluten wie ein Fluss,
sie tragen Last und Überfluss.
Doch tief in dir, fast unbeschwert,
sitzt noch das Kind, das wiederkehrt.

Denn die Landkarte deines Lebens
verblasst nicht im Weltenlicht.
Deine Träume waren nie vergebens,
auch wenn ein zarter Flügel bricht.

Informationen zum Gedicht: Landkarte der Sterne

14 mal gelesen
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15.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Max Vödisch) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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