Jahresende
            
            
                Ein Gedicht von 
Kerstin Mayer
             
            
                Das Jahr neigt sich dem Ende zu,
es wirkt schon grau und alt.
Die Menschen kommen jetzt zur Ruh,
die Welt wird still und kalt.
Ein jeder blickt noch mal zurück,
auf das was ihm geschah.
Man schaut auf all das Leid und Glück,
das man doch täglich sah.
Der Sommer ging so schnell vorbei,
der Herbst war kurz und schwer.
Man denkt noch an den schönen Mai,
der schon so lang ist her.
Nun sitzt man hier im warmen Haus,
und grübelt vor sich hin.
So sperrt man Frost und Kälte aus,
und sucht des Lebens Sinn.
Man ordnet die Gedanken jetzt,
und öffnet weit das Herz.
Der Winter dauert doch zuletzt
noch mindestens bis März.
© Kerstin Mayer 2021            
                            
                    
                    
                        
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